Gelsenkirchen. Vor fünf Jahren stieg Rotthausen aus der Bezirksliga ab. Das Ziel in der neuen Saison lautet so: „Wir gehen in jedes Spiel, um es zu gewinnen.“
Seit dem Abstieg aus der Fußball-Bezirksliga vor fünf Jahren mischt die DJK TuS Rotthausen eine Spielklasse tiefer beständig im oberen Tabellenbereich mit. Zum ganz großen Wurf hat es in der Kreisliga A aber noch nicht gereicht. Starke Konkurrenz und zuletzt die Corona-Pandemie blockierten die Rückkehr in den überkreislichen Fußball.
Kreisliga A2 Gelsenkirchen: Die große Saisonvorschau
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Nach dem vor drei Jahren eingeleiteten Verjüngungsprozess waren die Rotthauser Löwen in der vergangenen Saison immerhin in Schlagdistanz zu den absoluten Top-Teams. Nach sieben Spielen hatte DJK TuS als Tabellenvierter bei nur einer Niederlage sehenswerte 16 Punkte auf dem Konto und damit einen mehr als der Nachbar SSV/FCA, der zudem eine Partie mehr ausgetragen hatte.
DJK TuS Rotthausen: Auf einem guten Weg
„Unser Ziel war es, unter die ersten Fünf in unserer Staffel zu kommen“, sagt Trainer Tobias Klein. „Mit den gezeigten Leistungen und den Ergebnissen waren wir auf einem guten Weg. Dazu herrschte innerhalb der Mannschaft und auch im Verein eine sehr positive Stimmung. Heißt in Summe: Wir waren bis zum Lockdown Ende Oktober 2020 sehr zufrieden.“
In der langen Pause danach haben die Rotthauser ihren Kader fast vollständig halten können. Nur Lariyar Salman Ferman und David Rogowski wollten weg. „Wir hätten beide gerne gehalten, aber die Entscheidung lag letztendlich bei den Spielern“, betont Tobias Klein.
Zusammen mit seinem gleichberechtigten Trainer-Kollegen Sven Talhorst ist er zuversichtlich, dass die Mannschaft in der Breite besser aufgestellt ist als im Vorjahr. Die Abgänge wurden nicht nur quantitativ aufgefangen. Auffällig, dass es der DJK TuS gelungen ist, insgesamt vier Spieler des Vorjahresdritten Adler Feldmark zu verpflichten. Außerdem kehrten einige ehemalige Rotthauser zurück zur Sportanlage Auf der Reihe. „Es kommt nicht auf einzelne Zugänge oder Spieler an“, macht Tobias Klein deutlich. „Wir müssen als Mannschaft zusammenhalten. Dann sind wir in der Lage, im Rahmen unserer Möglichkeiten und Zielsetzung wieder eine gute Rolle zu spielen.“
Die Ziele haben sich nicht verändert
Was die Ziele betrifft, hat sich an den Aussagen im Vergleich zum Sommer 2020 nichts verändert. „Wir starten erneut mit dem Ziel, unter die ersten vier bis fünf Mannschaften zu kommen“, sagt Tobias Klein. „Die Aufstiegsplätze machen andere Mannschaften unter sich aus.“ Er denkt dabei an den VfL Resse 08, an die Spfr. Bulmke und an die SSV/FCA Rotthausen, aber er will sich nicht schon vorher geschlagen geben.
„Wir gehen“, so verspricht er, „in jedes Spiel, um es zu gewinnen.“ Er hofft, dass die DJK TuS auch in der Saison 2020/21 vom Zusammenhalt und vom Teamwork getragen wird. „Der gesamte Verein wird sehr familiär geführt“, teilt Tobias Klein mit. „Wir wollen alle Spaß an dem haben, was wir tun.“ Das ist, so ist zu vermuten, für die Rotthauser auch der Weg, um eines Tages die Rückkehr in die Bezirksliga zu schaffen. (mik)
Alle Namen, alle Personalien:
Zugänge: Malte Czackowski, Malte Weiß, Steffen Magga, Marcel Roperz (alle Adler Feldmark), Tobias Bahlmann (Heisinger SV), Dennis Butowski (SuS Beckhausen 05), Pierre Lehnebach (Westfalia 04 Gelsenkirchen), Hüseyin Akkaya (SSV/FCA Rotthausen), Hüseyin Sarac (vereinslos).
Abgänge: Lariyar Salman Ferman (CFK Bochum), David Rogowski (Ziel unbekannt).
Der Kader für die Saison 2021/22:
Tor: Andre Zimmer, Marcel Roperz, Dennis Paul.
Abwehr: Tobias Bahlmann, Marian Dagge, Dennis Butowski, Malte Czackowski, Ilker Karakök, Dario Kokot, Steffen Magga, Alexander Roßbegalle, Malte Weiß.
Mittelfeld: Dominik Roßbegalle, Hüseyin Akkaya, Jona Balzer, Nick Horn, Michael Horstmann, Julian Jeroschewski, Yunus Kalafat, Matz Krahe, Manuel Lucks, Nils Meistrowitz, Marcel Simon, Maurice Simon.
Sturm: Izzet Durdubas, Dominik Flott, Alexander Hass, Pierre Lehnebach, Hüseyin Sarac, Timo Schulz.
Trainer: Sven Talhorst und Tobias Klein (beide seit 1. Juli 2016).