Gelsenkirchen. Mehrere Gelsenkirchener Teams sammelten viel Selbstbewusstsein durch Erfolge in Vorbereitungsspielen. Allerdings gab es eine Ausnahme.

Drei von vier überkreislich spielenden Mannschaften aus Gelsenkirchen erzielten in ihren Fußball-Testspielen erfreuliche Ergebnisse. Ein Team tanzte aus der Reihe.

Viktoria tut sich lange schwer

Vikt. Resse – SF Stuckenbusch 3:1 Die Resser taten sich lange sehr schwer mit ihrem klassentieferen Gast aus Recklinghausen. „In der ersten Halbzeit waren die Stuckenbuscher besser“, gab Viktorias Trainer Frank Kandsorra zu. Kurz vor der Pause gelang Burak Aydin nach einer Einzelaktion etwas überraschend der Ausgleich zum 1:1. In der zweiten Hälfte steigerte sich der Gastgeber deutlich.

Kandsorra lobt seine Mannschaft

„Wir waren viel präsenter auf dem Platz. Was mir gefallen hat, war, wie wir uns bewegt haben und wie wir die Kugel haben laufen lassen. Die Mannschaft ist auf einem guten Weg. Sie hat weitere Schritte nach vorne gemacht“, lobt Kandsorra.

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Die beiden letzten Treffer gegen seinen ehemaligen Klub fielen zwangsläufig. Tore: 0:1 (23.), 1:1 Baris Aydin (42.), 2:1 Benedikt Ressin (74.), 3:1 Rinor Zeqiri (85.).

SV Hessler 06 – VfL Resse 08 7:2 Die Resser hatten arge personelle Probleme, traten dennoch beim Bezirksligisten in Hessler an. „Dafür ein Dankeschön an meinen Kollegen Markus Schmeling“, so 06-Trainer Holger Siska, der nur mit den ersten zehn Minuten nicht zufrieden sein konnte. Je länger die Partie dauerte, desto mehr nutzte seine Mannschaft die sich ihr bietenden Räume.

Siska staunt über seine Mannschaft

Am Ende staunte auch Holger Siska über die körperliche Verfassung seiner Jungs: „Sie konnten nach einer Stunde noch zulegen. Sie waren fitter als ich gedacht hatte. Als Trainer stören mich aber natürlich die beiden Gegentore, die wir hinnehmen mussten.“ Tore: 1:0, 2:0 Sven Bödiger (16./43.), 2:1 Serkan Kayikcioglu (47.), 3:1 Muharrem Mekoli (51.), 4:1 Christian Kinastowski (62.), 4:2 Patrick Rüsenberg (64.), 5:2 Lukas Siska (75.), 6:2, 7:2 Julian Hellmich (79./80.).

SC Hassel – Eintracht Erle 7:2
Trotz des klaren Sieges sah Hassels Spielertrainer Calogero Cavaleri keinen Grund, um Euphorie zu entfachen. „Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wider“, meinte er.

Cavaleri: „Möglichkeiten konsequent genutzt“

„Eintracht Erle war nicht so schwach, wie man denken könnte. Der große Unterschied war, dass wir unsere Tormöglichkeiten konsequent genutzt haben.“ Mit der Leistung seines Teams war er nur bedingt zufrieden. „Es ist vieles falsch gelaufen“, meinte er. „Und zu Beginn der zweiten Halbzeit lief es komplett durcheinander, weshalb die Erler zwischenzeitlich auf 4:2 verkürzen konnten. Am taktischen Verhalten müssen wir noch arbeiten.“ Tore: 1:0 Samet Celik (12.), 2:0 Calogero Cavaleri (30.), 3:0, 4:0 Tim Helwig (44., 45.), 41. 4:2 Tobias Spannagel (53., 63.), 5:2 Moritz Eckstein (82.), 6:2, 7:2 Patrick Zimmermann (84., 85.).

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Westfalia 04 – SF Wanne 0:10 Nach dem guten Eindruck vom vergangen Sonntag machte Westfalia 04 diesmal mehrere Schritte zurück. „Das war gar nichts. Wir waren nicht konkurrenzfähig“, meinte Trainer Jürgen Meier nach der Klatsche gegen die ebenfalls in der Bezirksliga spielenden Wanner.

Westalia 04 war nicht griffig

Seine Mannschaft war nicht griffig, sie verlor die meisten Zweikämpfe und leistete sich viele Fehlpässe, die von den in allen Belangen besseren Gästen gnadenlos ausgenutzt wurden. Tore: 0:1, 0:2, 0:3, 0:4, 0:5, 0:6, 0:7, 0:8., 0:9, 0:10 (13, 15., 22., 41., 56., 62., 66., 78., 79., 84.).

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