Gelsenkirchen. Die U-23-Fußballer des FC Schalke 04 empfangen am Mittwochabend des SV Bergisch Gladbach, der auf Tabellenplatz 19 mit dem Rücken zur Wand steht.

Nur vier Tage nach der 2:5-Packung bei der U 21 des 1. FC Köln dürfen die U-23-Fußballer des FC Schalke 04 in der Regionalliga West schon wieder ran. Oder müssen? „Wir sind froh, dass wir gleich wieder spielen dürfen“, sagt Trainer Torsten Fröhling, der mit seiner Mannschaft am Mittwochabend den SV Bergisch Gladbach empfängt. Anstoß wird um 19.30 Uhr im Parkstadion sein.

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Es trifft der Tabellenzwölfte auf den -drittletzten. Doch von der Platzierung der Bergisch Gladbacher will sich Torsten Fröhling nicht blenden lassen – erst recht nicht nach dem eigenen 2:5 vom vergangenen Samstag. „Die sind fußballerisch stärker als einige andere Mannschaften“, sagt Schalkes U-23-Coach, „und haben einen Stürmer, der schon 16 Tore gemacht hat.“ Serhat Koruk heißt der. Lediglich Essens Simon Engelmann hat häufiger getroffen, nämlich 21-mal.

Bergisch Gladbach zählt nicht zu den Schalker Lieblingsgegnern

Ebenso wie den 19. Rang des SV Bergisch Gladbach will Torsten Fröhling auch den zwölften Platz seines Teams nicht als Maßstab verstanden wissen. „Wir maßen uns ja auch an, dass wir ein bisschen besser sind“, sagt er und spricht davon, dass es – auch mit der Köln-Erinnerung – ein ganz gefährliches Spiel werden könne.

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Zumal die Mannschaft von Trainer Helge Hohl, die am Samstag mit 0:2 in Wuppertal verloren hat, überhaupt nicht in die Kategorie der Lieblingsgegner der Schalker U 23 passt und eine sei, „die, obwohl sie mit dem Rücken zur Wand steht, spielerische Lösungen sucht“, wie Torsten Fröhling sagt.

Daniel Kyerewaa trainiert nach seiner Schulter-Operation wieder

Nun hofft der 54-jährige Fußball-Lehrer, dass seine warnenden Worte bei seinen Spielern auch ankommen und die Vorgaben gut umgesetzt werden. Dabei kann er 100-prozentig auf Mika Hanraths setzen – der Innenverteidiger ist nach seiner Krankheit wieder topfit.

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Fortschritte macht einer der drei Langzeitverletzten: Daniel Kyerewaa, der wegen seiner operierten Schulter schon eine gefühlte Ewigkeit fehlt. „Er kann inzwischen wieder mit dem Ball trainieren, aber noch keine Zweikämpfe“, sagt Torsten Fröhling, der diesmal unter anderem auch den gesperrten Fabian Lübbers ersetzen muss.