Im Moment sieht es so aus, dass Felix Magath Schalke schafft, und nicht umgekehrt, wie es schon in vielen Fällen vorher passiert ist.

Der Grund: Der neue Heilsbringer der Königsblauen bleibt mit beiden Füßen auf dem Boden der Tatsachen, analysiert in der Regel richtig und zeigt selten Überreaktionen.

So reagiert Magath auf die Finanzkrise der Königsblauen gelassen. Er könnte auch poltern, weiß er doch wie einige andere auch, aus welchen Gründen interessierte Kreise Schalke immer wieder ins schlechte Licht rücken. Verärgert darüber, dass ihre Provisionen nicht so fließen wie vorgestellt. Und sportlich könnte Felix Magath eigentlich auch mehr auf den Putz hauen, als er es tut. Aber der Meistertrainer drückt eher Erwartungen, als er sie schürt.

Die Ergebnisse sprechen für sich. Die Schalker kommen zumindest bisher ihren finanziellen Verpflichtungen nach, obwohl sie ja angeblich illiquide sind. Und in der Bundesliga liegen sie weitaus besser als es sich viele Neider wünschen. Das muss nicht so bleiben, aber jetzt ist es erst einmal so.