Horst. Jens Grembowietz, der Trainer des Gelsenkirchener Fußball-Landesligisten SV Horst 08, lobt seine Spieler, die alle alleine trainieren.
Der SV Horst 08 pausiert in der Fußball-Landesliga nicht erst seit dem 28. Oktober. Aufgrund eines Corona-Falls in den eigenen Reihen fiel für die Schollbruch-Kicker auch schon das für Sonntag zuvor angesetzte Meisterschaftsspiel bei Türkspor Dortmund 2000 aus. Die Null-Achter purzelten deshalb am letzten Spieltag vor der Saison-Unterbrechung fast unbemerkt in der Tabelle vom ersten auf den fünften Platz hinunter, was für Trainer Jens Grembowietz jedoch eine Aussagekraft besitzt, die nahezu gegen null tendiert.
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Viel wichtiger erscheint ihm folgender Fakt: „Nach sieben bislang absolvierten Spielen standen wir zum Zeitpunkt des Cuts richtig gut da.“ Mit dem 3:3 gegen den Hombrucher SV begann am 20. September eine Serie von fünf Spielen hintereinander ohne Niederlage. „Insofern kam uns die Pause eigentlich nicht gelegen, denn wir waren gut drauf“, sagt Jens Grembowietz, der aber Verständnis für die Entscheidung des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen zeigt.
Training nach individuellen Laufplänen
Die Unterbrechung hat aber auch eine gute Seite für die Horster. Vor der Absage der Partie bei Türkspor hatten sie einige personelle Sorgen. Nicolas Hoffmann, Gökhan Yavuz, Mohamed Bouachria, Luis Barlage, Pascal Roith und Oskar Skrzecz waren zu diesem Zeitpunkt verletzt. Der Einsatz von Ramadan Ibrahim war fraglich, zudem war Sandro Leimbruch nach einem Muskelfaserriss noch nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte.
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Jetzt, nicht einmal einen Monat danach, sind alle wieder einsatzfähig, obwohl es zwischenzeitlich einen zweiten Corona-Fall gegeben hat. „Wir können derzeit leider nicht gemeinsam, sondern nur nach individuellen Laufplänen trainieren“, teilt Jens Grembowietz mit. „Alle sind sehr diszipliniert und halten sich an die Pläne. Wenn es denn eines Tages weitergeht, wobei ich nicht glaube, dass das in diesem Jahr sein wird, wollen wir uns auf einem guten Fitnesslevel bewegen. Die gute Fitness war bereits an den ersten sieben Spieltagen ein Grund dafür, dass es für uns so gut lief.“ (mik)