Hassel. Die Hasseler gastieren am Sonntag beim SV Sodingen und Thomas Falkowski. Anstoß im Glück-Auf-Stadion am Holzplatz in Herne ist um 15 Uhr.

Die Westfalenliga-Fußballer von YEG Hassel bekommen es am Sonntag (15 Uhr) mit einem alten Bekannten zu tun: Thomas Falkowski, der von 2014 bis 2017 Trainer von YEGs Platznachbarn SC Hassel war, empfängt die Grün-Weißen mit seinem SV Sodingen. In seiner ersten Saison nach dem Wechsel vom SV Schermbeck hat Thomas Falkowski mit Sodingen neun Punkte aus den ersten vier Spielen gesammelt – und damit vier mehr als YEG.

Nicht nur deshalb hat Hassels Trainer Ahmet Inal vor dem SVS großen Respekt. „Ich verstehe mich mit Falke sehr gut, er ist ein Taktikfuchs und Projekttrainer. Den Umbruch in Sodingen hat er schon gut gemeistert, und als ehemaliger Hasseler weiß er, wie er seine Jungs für das Spiel einstellen muss“, sagt Ahmet Inal und fügt mit Blick auf Thomas Falkowskis Team anerkennend hinzu: „Die Sodinger sind eine sehr lauffreudige Mannschaft. Sie pressen früh und haben mit dem 6:0 am Sonntag gegen Wickede gezeigt, dass sie wissen, wo das Tor steht.“

Letzteres konnten Ahmet Inals Fußballer zuletzt nicht von sich behaupten. Beim 0:2 gegen Spitzenreiter Dröschede ließen die Hasseler zahlreiche Chancen liegen. Sauer war Ahmet Inal deshalb aber nicht: „Ich war nach der Niederlage ziemlich entspannt, weil ich sehe, welche Klasse und welche guten Jungs wir haben.“ Auch den zwölften Tabellenplatz, den YEG aktuell mit zwei Zählern Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang belegt, sieht der Trainer gelassen: „Momentan ist alles eng beieinander. Langfristig mache ich mir keine Sorgen, weil wir einfach eine zu hohe Qualität haben, um da unten drinzubleiben.“

Abgesehen von Sky Maximilian Krzysztofiak (Sperre), Mesut Özkaya (Urlaub) und dem langzeitverletzten Ozan Ahmed Cantürk stehen Ahmet Inal am Sonntag alle Akteure zur Verfügung.