Resse. Frank Kandsorra, der Trainer des Gelsenkirchener Fußball-Landesligisten Viktoria Resse, sieht ein 0:1 seiner Mannschaft gegen den SV Hilbeck.
Viel Aufwand, wenig Ertrag: Mit diesen vier Worten lässt sich die dritte Saisonniederlage des Gelsenkirchener Fußball-Landesligisten Viktoria Resse gegen den SV Hilbeck kurz und knackig beschreiben. Der neue Tabellendrittletzte zeigte gegen den mit zwei Siegen aus drei Spielen gestarteten SVH insbesondere in der Defensive eine gute Leistung, stand nach dem 0:1 aber doch mit leeren Händen da.
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„Die Jungs tun mir leid“, sagte Viktoria-Trainer Frank Kandsorra nach dem Abpfiff. „Sie haben wieder viel investiert und aus dem Spiel heraus fast nichts zugelassen. Ich sehe eine Entwicklung, wir bewegen uns Woche für Woche besser und schließen die Räume schneller. Aber leider hatten wir gegen Hilbeck nach vorne sehr wenig zu bestellen.“
Maurice Etienne Kutzka trifft für den SV Hilbeck zum 1:0-Sieg
In einem Spiel, das sich weitgehend im Mittelfeld abspielte, wurden die Gäste aus Hilbeck vor allem bei Standardsituationen gefährlich. Viermal musste Resses Torwart Florian Altmeyer retten. Das entscheidende Tor fiel allerdings aus dem Spiel heraus: Nach einem langen Ball und anschließendem Pass auf den zweiten Pfosten traf Maurice Etienne Kutzka zum 1:0 (76.).
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Die Viktoria blieb dagegen vor und nach dem Gegentor offensiv harmlos. Mehr als drei Halb-Chancen brachten die Gastgeber nicht zustande. „Im letzten Drittel fehlen uns Kreativität und Durchschlagskraft“, gab Frank Kandsorra zu. Das Ergebnis war aus Sicht des Trainers deshalb auch verdient: „Hilbeck war um das eine Tor besser. Wir müssen jetzt wieder aufstehen und weiter an uns arbeiten.“
Tor: 0:1 Maurice Etienne Kutzka (76.).
Viktoria Resse: Altmeyer - Güzel, Albrecht (80. Rode), Köppen, Kalayci (73. Aydemir), Özdemir, L. El Kasmi (70. M. El Kasmi), Englich, Beczkowski, Büch (80. Kilicalp), Aydin. (AA)