Schalke. Sinkovec und Hentschel führen das Oberliga-Team des FC Schalke 04 an. Yannick Kliem fällt mit Ermüdungsbruch zwei Wochen aus.

Eine Woche vor dem Start in die neue Handball-Oberliga-Saison zeigt sich Daniel van den Boom gut gelaunt. Der neue Coach der Handballer des FC Schalke 04 stellt fest: „Mit dem Pensum in der Vorbereitung bin ich absolut zufrieden. Wir konnten unser Programm wie gewünscht durchziehen. Dafür, dass es coronabedingt eine längere Handball-Pause gab, bevor wir mit der Vorbereitung begonnen haben, sind wir echt gut durchgekommen.“

Das Verletzungspech schlug allerdings zweimal bei den Königsblauen zu. Yannick Kliem fällt nun doch mit einem Ermüdungsbruch im Fuß aus, nachdem die erste Untersuchung zunächst einen Bruch ausgeschlossen hatte. „Bei Yannick wurden mehrere Testungen gemacht und irgendwann hat sich dann leider doch der Ermüdungsbruch herausgestellt“, sagt Daniel van den Boom. Die Verletzung wird allerdings nicht operativ, sondern durch Schonung und Ruhigstellung behandelt.

Im Lazarett befindet sich neben Kliem auch noch Fabian Graef, der sich eine Syndesmosebandverletzung zugezogen hat, den Fuß aber schon wieder etwas belasten kann. „Fabian und Yannick werden in zwei Wochen wieder ins Training einsteigen“, prognostiziert der Coach. Bis das Duo wieder komplett einsatzfähig ist, wird es rund sechs Wochen dauern.

Generalprobe am Samstag fällt aus

Ursprünglich wollten die Schalker an diesem Samstag ihre Generalprobe gegen die SG Menden Sauerland Wölfe bestreiten, aber die Partie musste wegen eines Corona-Verdachtsfalls beim Gegner abgesagt werden. Unter der Woche hatte Schalke 04 beim Drittligisten TuS Volmetal eine starke Leistung gezeigt. Nicht nur der 20:15-Sieg freute van den Boom, sondern auch die Tatsache, „dass meine Jungs die Dinge, die wir uns vorgenommen hatten, gut umgesetzt haben und defensiv gut gearbeitet haben.“

Was die Kapitänsfrage bei den Schalkern angeht, hat sich der neue Trainer für eine Doppel-Besetzung mit Fabian Sinkovec und Fabian Hentschel entschieden. „Die Kapitäne wurden von mir bestimmt“, sagt Daniel van den Boom, „die Jungs kommen aus Schalke, kennen Schalke, sie haben ein enormes Teamgefühl, genießen viel Respekt innerhalb der Mannschaft. Sie sind gleichberechtigte Spielführer, das ist sicherlich etwas ungewöhnlich, aber für uns bestimmt eine gute Lösung.“ Daniel van den Boom wird seine beiden „verlängerten Arme“ in seine Überlegungen mit einbeziehen. „Das wird weniger technisch-taktisch sein, aber dafür mehr in dem Bereich, was das Zwischenmenschliche anbelangt. Dafür ziehe ich die Kapitäne mit heran, um mir ihre Einschätzung anzuhören. Sie bringen viel Empathie mit und können deswegen die verschiedenen Situationen gut einordnen.“