Gelsenkirchen. Die U23 von Schalke 04 tritt in der Fußball-Regionalliga in Wegberg-Beeck an. Der Trainer stellt sich auf „Schränke mit Vollbart als Gegner“ ein.

Nach dem achtbaren 0:0 bei Rot-Weiß Oberhausen geht es am Mittwochabend (19.30 Uhr, Waldstadion) für die U 23 des FC Schalke 04 in der Fußball-Regionalliga West bereits beim FC Wegberg-Beeck weiter. Wegbergs Sportlicher Leiter Friedel Henssen hofft, dass es für sein Team „im dritten Anlauf mit dem Klassenerhalt klappt“.

Gegen den Aufsteiger müssen sich die Königsblauen auf intensive Zweikämpfe einstellen. Sorgen machen sie sich deswegen nicht. Ganz im Gegenteil.

Schalke 04: Trainer Fröhling sieht in Oberhausen „Männer-Fußball“

„Was wir in Oberhausen gezeigt haben, war Männer-Fußball“, sagt S04-Trainer Torsten Fröhling. „Ich hatte in der Halbzeit etwas bemängelt, dass ich meine Jungs noch lauter hören möchte. Danach wurde es besser. Mich darf man als Trainer am Spielfeldrand nicht mehr hören.“


Torsten Fröhling hörte gegen RWO so einiges – und zwar von der gegnerischen Bank: „Da kamen dann schon mal Sätze wie: Zeigt es denen, geht drauf! Wir arbeiten darauf hin, in solchen Spielen nicht gebrochen zu werden und dagegenzuhalten. Das haben die Jungs gut gemacht.“

Coach Fröhling erklärt, wie er von der Seitenlinie aus Rückendeckung gibt

Aus der Coaching Zone heraus versucht Torsten Fröhling, seinem jungen Team Rückendeckung zu geben. In Oberhausen wurde er nach einem gestreckten Bein, das ein RWO-Spieler im Zweikampf auspackte, richtig laut. „Unsere ganze Bank ist aufgesprungen, um die Jungs zu schützen“, sagt Schalkes 54-jähriger Fußball-Lehrer.

„Meine Spieler merken dadurch, dass sie nicht alleine sind. Im Training arbeiten sie intensiv, machen und tun. Aber jetzt kommen in der Regionalliga auf einmal richtige Schränke mit Vollbart als Gegner. Darauf muss man sich einstellen“, so Fröhling.

Nach der Partie in Wegberg-Beeck folgt das Heimspiel gegen Rödinghausen

Erst Oberhausen, jetzt Wegberg und am Samstag endlich das erste Heimspiel im umgebauten Parkstadion gegen den SV Rödinghausen. Torsten Fröhling freut sich schon jetzt: „Endlich haben wir eine richtige Heimat, das haben wir gebraucht. Wir müssen es hinkriegen, zu Hause unsere Spiele zu gewinnen.“

Gegen einen Auswärts-Dreier hätte der ehemalige Profi vorher allerdings auch keine Einwände.


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