Essen. Gelsenkirchen: Die Westfalenliga-Fußballer von YEG Hassel gewinnen ihr Testspiel beim Essener Bezirksligisten DJK Adler Union Frintrop mit 2:1.

Zwei Spiele innerhalb von 24 Stunden: Das war der Plan von Ahmet Inal, Trainer des Fußball-Westfalenligisten YEG Hassel, für die vergangenen beiden Tage. Der 38-Jährige wollte am letzten Wochenende vor dem Saisonstart vielen Spielern die Chance geben, sich für einen Platz in der Startelf zu empfehlen, und hatte dafür Testspiele gegen den Niederrhein-Landesligisten SV Hönnepel-Niedermörmter (Samstag) und den Bezirksligisten DJK Adler Union Frintrop (Sonntag) vereinbart.

Auch interessant

Da der erste Gegner allerdings wegen zu vieler angeschlagener Spieler absagte, blieb nur noch die Generalprobe in Frintrop übrig. Und die lief aus YEG-Sicht insgesamt erfolgreich: Die Hasseler setzten sich mit 2:1 durch.

Semih Esen.
Semih Esen. © Heinrich Jung

Vollends zufrieden war Ahmet Inal mit dem knappen Ergebnis gegen den zwei Klassen tieferen Kontrahenten aber nicht. Schließlich hatte sein Team nach folgendem Motto agiert: erst hui, dann pfui. „Die erste Halbzeit war die beste dieser Vorbereitung“, schwärmte Hassels Coach. „Frintrop stand zwar tief und hat die Räume eng gemacht, aber wir haben trotzdem gute Lösungen gefunden und uns viele Chancen erarbeitet. Zudem waren wir präsent in den Zweikämpfen und hellwach bei den zweiten Bällen.“ Dass es zur Pause trotzdem 0:0 stand, lag vor allem an den vier Paraden von Frintrops Torwart Cedric Scheffler.

Tayfun Cakiroglu trifft vom Elfmeterpunkt

Kurz nach der Pause war aber auch er machtlos: Erst drückte Semih Esen eine Hereingabe von Sky Maximilian Krzysztofiak über die Linie (47.), vier Minuten später verwandelte Tayfun Cakiroglu einen an Semih Esen verursachten Foulelfmeter. Der Startschuss für weitere YEG-Tore? Nein. „Nach dem 2:0 haben wir abgebaut und viel zu offensiv gespielt. Jeder hat plötzlich herumexperimentiert“, kritisierte Ahmet Inal. Der Außenseiter nutzte dies noch zum 1:2 durch einen abgefälschten Schuss von Yannick Reiners (64.). (AA)