Gelsenkirchen. Sascha Riether hat in seiner Karriere einiges erlebt. Er spielte in Freiburg, Wolfsburg, Köln, beim FC Fulham in England und auf Schalke.

Die Profis des FC Schalke 04 haben ihr Trainingslager im österreichischen Längenfeld einen Tag eher als geplant beendet. Im letzten Teil der kleinen Serie „Schalker Erlebnisse aus dem Trainingslager“ kommt diesmal Sascha Riether zu Wort. Der aktuelle Koordinator der S04-Profimannschaft trug von 2015 bis 2019 das Trikot der Königsblauen.

„Ich kann mich noch gut an den Team-Abend 2016 in Fort Lauderdale (Florida) erinnern. Es war die letzte Nacht, wir hatten vorher ein Testspiel gegen Atletico Mineiro und nicht gut gespielt. Unser damaliger Trainer André Breitenreiter war entsprechend sauer. Deshalb durften wir nur bis 1 Uhr raus. Das Problem war, dass sich unser Essen in die Länge zog. Also rief Klaas-Jan Huntelaar den Trainer an und fragte, ob wir nicht doch länger unterwegs sein dürfen. Für den Team-Gedanken, versteht sich (lacht). Der Coach hat zugestimmt und den Zapfenstreich aufgehoben. Das haben einige ausgereizt, waren was länger unterwegs (lacht). Prompt gab es Straftraining am Strand – Schubkarre laufen, Staffelläufe, und der Verlierer musste unter anderem Liegestütze machen. Das war für einige richtige hart – aber am Ende der Saison sind wir Fünfter geworden. Bestimmt auch wegen des Team-Abends.“