Beckhausen. „Deshalb halten wir die Erwartungen vorerst niedrig“, sagt Andreas Böhm, der Vorsitzende von Preußen Sutum. Die Reserve spielt in der Staffel 2.

Trotz des Abgangs ihres Torjägers Michael Krakala vor einem Jahr hat sich der SV Preußen Sutum auch in der zurückliegenden Saison in der Staffel 2 der Fußball-Kreisliga A gut geschlagen. Den vierten Tabellenplatz konnte die Mannschaft von Trainer Nasreddine Bekali zwar nicht verteidigen, aber auch mit dem siebten Rang war man an der Gesamtschule Berger Feld recht zufrieden.

„Nach gutem Beginn ist durch Verletzungen wichtiger Spieler die Konstanz beim Training und beim Spiel verloren gegangen“, räumt Vorsitzender Andreas Böhm ein. Und es fehlte natürlich ein echter Knipser. Nur mal so zum Vergleich: In seinem letzten Sutumer Jahr erzielte Michael Krakala insgesamt 55 Treffer in der Meisterschaft. In der ersten Saison ohne ihn, die wegen Corona nach bereits 17 Spielen beendet war, netzten die Preußen zusammen nur 37-mal ein.

Abwehr und Angriff festigen

Nach dem Aufstieg der zweiten Mannschaft hat die erste Vertretung der Preußen zur Saison 2020/21 die Staffel gewechselt. Sie spielt jetzt in der Staffel 1. „Deshalb halten wir die Erwartungen vorerst niedrig“, sagt Andreas Böhm. Und Nasreddine Bekali fügt hinzu: „Die Mannschaften in der neuen sportlichen Umgebung kennen wir nicht wirklich. Es wird eine Herausforderung für uns.“

Als Ziel haben die Sutumer einen Platz im gesicherten Mittelfeld der Tabelle ausgerufen. „Die Mannschaft hat sich in den vergangenen Jahren personell wenig geändert, dadurch kennen sich die Jungs sehr gut“, sagt Andreas Böhm. Diesmal gab es fünf Zugänge und mit Bayram Kayi nur einen einzigen Abgang. Die Verantwortlichen sind überzeugt, dass das Team nicht an Qualität verloren hat.

Bei der Auswahl der Neuen legte Nasreddine Bekali besonderen Wert darauf, die Abwehr und den Angriff zu festigen, um die Mannschaft so auf einen guten Weg zu bringen. „Natürlich hofft man, dass alle Zugänge einschlagen und auf Anhieb weiterhelfen können“, sagt Andreas Böhm. „Deshalb ist es wichtig, die Zugänge gut aufzunehmen und schnell zu integrieren. Das ist uns auch vor dieser Saison ein besonderes Anliegen gewesen.“ (mik)