Buer. „Wir sind jetzt komplett im Umbruch“, sagt Oliver Komander, der Coach des Fußball-A-Kreisligisten Westfalia Buer. 2019/20 nur elf Punkte geholt.

Wegen der Corona-Pandemie brauchte in diesem Jahr keine Mannschaft aus der Fußball-Kreisliga A abzusteigen. Deshalb schaffte auch der Neuling Westfalia Buer den Klassenerhalt, obwohl er zum Zeitpunkt des Abbruchs mit nur elf Punkten aus 19 Spielen an letzter Stelle in der Staffel 1 rangierte. Ob das zweite Jahr im Kreis-Oberhaus für den traditionsreichen Klub erfolgreicher wird?

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Oliver Komander, der Mark Lamberty im Januar als Trainer beerbte, würde es sich wünschen. Aber die Westfalia dürfte erneut vor einer schwierigen Spielzeit stehen, denn: „Wir sind jetzt komplett im Umbruch“, sagt er. Er hat mehrere Spieler abgeben müssen und muss ein neues Team aufbauen.

Nicht mehr zum Kader gehört mit Josef-Panuponk Kartschall auch ein absoluter Leistungsträger. Ihn zog es zum SC Schaffrath. Außerdem haben René Eidam, Marius Kranefeldt (sie folgten Mark Lamberty zum SV Union Neustadt), Kevin Timmler (ETuS Bismarck), Tobias Ley (VfL Resse 08), Martin Berendt, Justin Wisniowski und Lukas Dul (alle Ziel unbekannt) die Lohmühle verlassen.

Fünf Spieler kommen aus der zweiten Mannschaft

Patrick Wittig, von Wacker Gladbeck aus der Kreisliga B gekommen, soll im defensiven Mittelfeld der neue Kopf des Teams werden und es leiten. Mit Shasta Philipps (Horst 08), Sven Ziegeler (SuS Lünern), Maurice Weber, Tim Helleberg (beide Beckhausen 05), Tim Paßmann, Dustin Stramka (beide Hansa Scholven), Mohamed Radwan (SV Union Neustadt) und Enes Aydin (SuS Grün Weiß Barkenberg) konnten acht weitere externe Zugänge gewonnen werden. Außerdem stoßen Dave Koppe, Benedikt Nitsch, Philipp Tachlinski, Tufan Koca und Lukas Engwer aus der zweiten Mannschaft zum Kader.

„Es wäre schön, wenn wir in der Tabelle unter die ersten Zehn kommen würden“, sagt Oliver Komander. „Da es diesmal wohl mehr Absteiger als sonst geben wird, möchten wir frühzeitig den Klassenverbleib sicher haben.“ (mik)