Resser Mark. Im Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Kreisliga A 2 versucht es die Spvgg Middelich-Resse, der Tabellenvorletzte, mit neun neuen Spielern.

Rund lief es für die Spvgg Middelich-Resse in der Fußball-Kreisliga A 2 bislang nicht. Der Klub aus dem Stadtosten ist mit nur sieben Punkten aus 15 Spielen Tabellenvorletzter und befindet sich somit in akuter Abstiegsgefahr.

Doch damit soll nun Schluss sein: Die Resser haben in der Winterpause kräftig aufgerüstet und sich mit neun neuen Spielern verstärkt. Zu den bekanntesten zählt sicherlich Mike Rogowski. Der Angreifer kickte bereits beim SC Hassel in der Westfalenliga und lief für die SSV Buer in der Landesliga auf. Zuletzt ging er aber nur noch für die Bueraner Reserve in der Kreisliga A 1 auf Torejagd.

Weitere Verstärkungen sind geplant

Neben Mike Rogowski wechseln auch Niklas Krämer, Marco Fromme und Yves Dombrowski aus der Zweiten der Rothosen in die Resser Mark. Zudem tragen Niko Hawich (zuletzt SV Zweckel), Khalid El Aboussi (Arminia Ückendorf), Miguel Dreher und Torwart Christoph Große (beide Spvgg Erle 19 II) ab sofort das Middelich-Trikot. Hinzu kommt noch Alexander Elgert, der bislang in Diensten der ersten Mannschaft der Spvgg Erle 19 stand, aber erst zur kommenden Saison spielberechtigt ist.

Doch wie war es den Ressern überhaupt möglich, den Kader nach dieser schwierigen Hinrunde derart zu verstärken? „Die Jungs, die jetzt neu dazugekommen sind, sind alle Freunde von uns. Wir haben auch privat viel mit ihnen zu tun“, erzählt Trainer Marco Woditschka, der in der Hinrunde als spielender Coach agierte, sich nun aber nur auf seine Aufgabe an der Seitenlinie konzentrieren und von Yves Dombrowski als spielendem Co-Trainer unterstützt wird.

In vier Testspielen gibt es nur einen Sieg

Der 33-Jährige hat mit der Spielvereinigung viel vor: „Wir wollen hier etwas aufbauen. Dafür haben wir viele junge Spieler verpflichtet, aber auch zwei, drei Ältere, die das Team führen können. In dieser Saison geht es zunächst darum, den Klassenerhalt zu schaffen. Aber zur kommenden Spielzeit werden wir noch ein paar weitere Spieler dazuholen, damit wir oben angreifen können.“ Nun gehe es allerdings erst einmal darum, die Zugänge in die bestehende Mannschaft zu integrieren.

Dass dies Zeit braucht, zeigte sich in den Testspielen: In vier Duellen gegen Teams aus der A- und B-Klasse gab es nur einen Sieg. Marco Woditschka zieht vor dem Start der Rest-Rückrunde am Sonntag bei Westfalia 04 II dennoch ein positives Fazit des ersten Trainingsmonats: „Die Vorbereitung lief super, die Jungs haben gut mitgezogen. Zudem haben wir auch unser neues auf frühes Pressing ausgelegtes Spielsystem ausprobiert. Jetzt muss sich das Team nur noch einspielen.“