Horst. Der SV Horst 08 schafft im Kellerduell der Fußball-Landesliga gegen den SuS Kaiserau auf der ungeliebten Schollbruch-Asche nur ein 0:0.
Die 90 Minuten gegen den SuS Kaiserau in der Fußball-Landesliga haben aus Trainer Jens Grembowietz vom SV Horst 08 keinen Ascheplatz-Fan gemacht. „Ich bleibe dabei: Auf diesem Untergrund ist vieles dem Glück und Zufall überlassen, der Ball springt ganz anders. Auch wenn man wie wir in den Tagen zuvor auf Asche trainiert hat, kann man sich daran nicht gewöhnen“, gab er frustriert zu Protokoll. Das 0:0 im Kellerduell gegen den Gast aus Kamen konnte seine Stimmung nicht aufhellen.
„Dieses Ergebnis ist zu wenig für uns“, betonte der 32-Jährige. „Wir waren die bessere Mannschaft. Aber wir haben leider unsere klaren Torchancen nicht genutzt.“ Ob es auf einem anderen Boden anders gelaufen wäre, ist nicht zu beweisen. Der Kunstrasenplatz am Schollbruch wird erneuert, und einen Umzug auf den Naturrasen im Fürstenbergstadion scheute Null-Acht.
Jens Grembowietz: „Es haben nur die Tore gefehlt“
Murat Berberoglu, Tobias Rimböck und Ali Serhat hatten die besten Horster Möglichkeiten. Sie gingen leer aus. „Ich will ihnen keinen Vorwurf machen. Auf Asche ist es nicht so einfach, wenn man nicht gewohnt ist, darauf zu spielen“, teilte Jens Grembowietz mit. Auch sonst nahm er seine Mannschaft trotz des mageren Resultats in Schutz. „Sie hat ein ordentliches Spiel gemacht. Es haben nur die Tore gefehlt.“
Das 0:0 reichte den Horstern natürlich nicht, um sich von der gefährdeten Zone zu entfernen. Mit 17 Punkten liegen sie weiterhin knapp über dem Strich, der den Relegationsrang und die drei Abstiegsplätze vom Rest des Feldes trennt.
Tore: Fehlanzeige.
SV Horst 08: Kurt, Skrzecz, Melchner, Köstekci (83. Rimböck), Serhan, Roith (86. Yavuz), Berberoglu, Hoffmann (74. B. Aydin), O. Isleyen, Lantermann, Seidel.