Gelsenkirchen. Nach dem Abschied von Fährmann hat Schalke Markus Schubert verpflichtet. Experten halten viel von dem Torwart, der auch Nübel ersetzen könnte.
Mit Markus Schubert hat Schalke gleich den Nachfolger von Ralf Fährmann verpflichtet. Dem 21-Jährigen, der ablösefrei von Dynamo Dresden kommt, eilt ein glänzender Ruf voraus. Vor allem auch von Schalkes Torwart-Trainer Simon Henzler.
Simon Henzler ist so etwas wie der größte Förderer von Alexander Nübel: Beide haben schon in Paderborn und nun auf Schalke zusammengearbeitet. Sein Wort hat auf Schalke Gewicht, wie Sportvorstand Jochen Schneider anhand des Schubert-Transfers verdeutlicht: „Ein wichtiger Faktor bei der Verpflichtung von Markus war das Urteil unseres Torwart-Trainers Simon Henzler, der große Stücke auf ihn hält.“ Auch U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz schätzt Schubert: Er holte ihn zuletzt in den EM-Kader, beim kommenden U21-Jahrgang gilt Schubert als neue Nummer eins.
Der 1,86 Meter große Schubert kam als 13-Jähriger in die Nachwuchsabteilung von Dynamo Dresden und stieg zum Stammtorwart in der 2. Liga auf (42 Pflichtspiele). Seinen auslaufenden Vertrag verlängerte er nicht, weil er in die Bundesliga wollte. Zum Wechsel nach Schalke sagt Schubert: „Ich bin absolut davon überzeugt, hier meinen nächsten Schritt machen zu können und habe meine Entscheidung aus vielen Anfragen sehr bewusst getroffen.“ Sogar der FC Arsenal wollte ihn haben. „Wir sind sehr froh“, betont Schalke-Vorstand Schneider, „mit Markus Schubert ein außergewöhnliches Torwart-Talent verpflichtet zu haben.“
Schubert wird zunächst wohl die Nummer zwei. Er verspricht: „Ich werde alles geben, dass Schalke 04 erfolgreich sein wird.“