Dortmund. . Trainer Torsten Fröhling mischt die Schalker U 23 beim 1:1 beim ASC Dortmund noch einmal kräftig durch. Benedikt Zahn trifft für den Meister.
Auf dem Weg nach Hause mussten sich die Fußballer der U 23 des FC Schalke 04 noch etwas gedulden. Die Polizei versperrte den Königsblauen am Sonntagnachmittag nach dem 1:1 im letzten Oberligaspiel beim ASC Dortmund aus Sicherheitsgründen den Weg in den Feierabend. Dabei hatten sich die Jungs von Trainer Torsten Fröhling doch genau den redlich verdient.
Torsten Fröhling hatte nämlich ein Team aufs Feld geschickt, das so noch nie zusammengespielt hatte. Finn Heiserholt, normalerweise Innenverteidiger, fand sich auf der Taktiktafel plötzlich im Sturm wieder. Abwehrspieler Marius Schley spielte im defensiven Mittelfeld auf der Sechser-Position. Auch der lange verletzte Phil Halbauer stand in der Startelf. Probleme hatten die zusammengewürfelten Schalker damit aber nicht. „Wir haben richtig guten Fußball gespielt. Hut ab davor, denn das war eine komplett andere Aufstellung als sonst“, sagte Coach Torsten Fröhling, der grundsätzlich allen Spielern noch einmal das Vertrauen schenkte, die die Mannschaft im Sommer verlassen werden.
Das siebte Spiel in Serie ohne Niederlage
Einer davon war auch Benedikt Zahn, der aufgrund seines Alters wechseln muss. Seinen Abschied versüßte sich der 23-Jährige selbst, als er in der 53. Minute nach starker Vorarbeit von Sandro Plechaty zum 1:1 traf.
Zuvor war der Tabellendritte aus Dortmund, der jedoch bereits vor Anpfiff keine Chance mehr auf den zweiten Aufstiegsplatz hinter den Schalkern hatte, durch Ermias Simatos in Führung gegangen (41.). In der zweiten Hälfte drängten die Schalker zwar auf das 2:1, doch auch der ASC blieb durch Konter gefährlich. Letztlich blieb es beim 1:1. „Es ist schade, dass wir uns nicht mit dem Sieg belohnt haben, aber wir sind wieder ungeschlagen geblieben“, sagte Torsten Fröhling. Um genau zu sein, war es das siebte Spiel in Serie ohne Niederlage und somit ein würdiger Abschluss einer starken Saison. Daran änderte auch die polizeiliche Verzögerung nichts.