Gelsenkirchen-Feldmark. . Jaap van Rijn, Goldhelm Michael Nimczyk und Robbin Bot gewinnen bei strahlendem Sonnenschein jeweils zweimal im Gelsentrabpark.
Das Wetter meinte es am Sonntag gut mit den Trabern in der Feldmark. Bei strahlendem Sonnenschein und nahezu frühlingshaften Temperaturen wurden im Gelsentrabpark insgesamt elf Rennen entschieden, von denen die ersten drei ab elf Uhr auch im Frühprogramm des französischen Pferdesport-Senders Equidia Beachtung fanden.
Besonderes Augenmerk galt dabei dem „Wettstar-Februar-Pokal“, in dem Twinkle Face nach einigen erfolgreichen Auslandsengagements ihr Comeback am Nienhausen Busch feierte. Die inzwischen vierjährige Fuchsstute hatte ihre Karriere am Maifeiertag des letzten Jahres mit einem Ehrenplatz in Gelsenkirchen begonnen.
Wohl nicht deswegen, sondern wegen eines durchaus achtbaren fünften Rangs auf Europas Rennpiste Nummer eins in Paris-Vincennes, bekam Twinkle Face am Totalisator das größte Vertrauen zugesprochen, ragte mit der Siegquote von 32:10 aber keinesfalls aus dem neunköpfigen Feld heraus. Die Wetter hatten die Konkurrenz ganz offensichtlich als stark bewertet und wurden für ihre Vorsicht am Ende belohnt.
Nimczyk mit Twinkle Face nur Dritter
Nach beinahe sofort übernommener Führung konnte Michael Nimczyk der Favoritin auf der Zielgeraden nur noch mit Mühe weitere Reserven entlocken, sodass Freedom Fighter (Jaap van Rijn) und Mr Bathuan Byd (Robbin Bot) eine Chance erhielten. Die beiden Wallache rückten der Pilotin mit starkem Schlussakkord Meter um Meter dichter auf den Pelz und gaben ihr bis zum Pfosten noch sicher das Nachsehen, wobei es Freedom Fighter noch ein wenig besser konnte als Bahnspezialist Mr Bathuan Byd.
Champion Michael Nimczyk entschädigte sich für diese klare Niederlage gleich doppelt in den beiden folgenden Partien, die er mit Highlander Boko und Chance Classique an seine Fahne heftete. Erstgenannter erinnerte sich wieder an seine Qualitäten und kehrte mit gutem Finish gegen Mr Blitzer Byd (Robbin Bot) in die Erfolgsspur zurück, während der Franzose sich leicht gegen fünf Landsleute durchsetzte.
Zweimal zur Siegerehrung vor fuhr auch Robbin Bot, der sich über den Erfolg mit Crizzly Bear möglicherweise noch mehr gefreut haben dürfte als über den ersten Karriereerfolg von Best song ever. Der junge Niederländer Jaap van Rijn dürfte mit seiner Ausbeute in Gelsenkirchen zufrieden gewesen sein, denn auch er markierte zwei Volltreffer. Nach dem Sieg mit Freedom Fighter triumphierte er auch mit Samson Ris. Die nächste Veranstaltung am Nienhausen Busch folgt am 3. März. Es ist der erste von zwei Sonntag-Renntagen im März.