Horst. Der Trainer der Horster Reserve, ist sich sicher, dass sein Team den Klassenerhalt in der Bezirksliga schaffen kann. Verstärkung aus der Ersten.
Der SV Horst 08 ist im vergangenen Sommer mit seiner zweiten Mannschaft nicht in die Fußball-Bezirksliga aufgestiegen, um sofort wieder abzusteigen. Trotz eines schwachen Starts mit sieben Niederlagen an den ersten acht Spieltagen haben die Schwarz-Weißen gute Aussichten, ihr Saisonziel zu erreichen. Nach 17 von 30 Partien liegen sie mit jetzt 19 Punkten an zwölfter Stelle der Tabelle, also auf einem Nicht-Abstiegsplatz.
„Wir sind auf einem guten Weg. Wir müssen gucken, dass wir nach Fortsetzung der Meisterschaftsrunde an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen können“, sagt Willi Schmalz. Gemeinsam mit Gianluca Rapisardi hat er Anfang Oktober nach dem gesundheitlich bedingten Ausscheiden von Trainer Franco Busu dessen Nachfolge angetreten.
Mit Willi Schmalz und Gianluca Rapisardi haben die Horster einen Schnitt von 1,6 Punkten je Spiel geholt. Eine beachtliche Ausbeute. Zuletzt schaffte es das Duo sogar, die lange Zeit wackelige Defensive zu stabilisieren. In den letzten fünf Begegnungen kassierte der Neuling nur sechs Gegentreffer. Davor waren es 37 in zwölf Spielen.
Künftig könnten es noch weniger werden, denn Torhüter Jan Ronkholz, der vor der Saison eine Verletzung an der Hand erlitt, kehrte zum Jahreswechsel ins Team zurück. Er hat zwar lange Zeit nicht mehr um Punkte gespielt, aber er konnte vor Jahren mal mit dem SC Schaffrath wertvolle Erfahrungen im überkreislichen Fußball sammeln.
Außerdem haben die Horster in der Winterpause vier externe Zugänge verpflichtet. Einige von ihnen waren schon mal am Schollbruch, wie zum Beispiel der routinierte Serkan Köse, der unter Trainer Jörg Krempicki zur ersten Mannschaft der Null-Achter gehörte. Er kickte zuletzt für F.S.M. Gladbeck. Dort stand er in einer Mannschaft mit den jetzt ebenfalls zum SV Horst 08 II gewechselten Marcel Heidenreich und Nasir Ljoki.
Mauricio Santana kehrt zurück
Ein Rückkehrer ist auch Mauricio Santana. Nach einem Abstecher zum VfB Günnigfeld zog es ihn zu jenem Klub zurück, für den er in der Jugend gespielt hat. Aus der in der Westfalenliga spielenden eigenen ersten Mannschaft stoßen zudem Fabian Lauria, Baris Aydin, Moritz Heidenreich, Oguzhan Kalayci, Timurcin Güzel und Samet Kökcam dauerhaft zum Bezirksliga-Team. Abgänge hat die Horster Zweite in dieser Wechselperiode nicht zu verzeichnen.
„Ein sofortiger Wiederabstieg wäre ein Rückschlag für die gesamte Fußball-Abteilung, aber auch für jeden einzelnen Spieler“, sagt Willi Schmalz und fügt zuversichtlich hinzu: „Sie wollen unbedingt die Liga halten und sie haben auch das Zeug dazu, das zu schaffen.“