Gelsenkirchen. . Bereits zum 21. Mal vergibt die Volksbank Ruhr Mitte in Zusammenarbeit mit der Sportjugend Gelsenkirchen die begehrten Jugendförderpreise.
Vor gut vier Wochen saß die Jury zusammen, um sich für die Gewinner der Jugendförderpreise der Volksbank Ruhr Mitte zu entscheiden. Fünf Wochen nach der Wahl der Sportler des Jahres. Bei der Ehrung aber hatten die Jugendsportler den Vorrang, zum 21. Mal erhielten sie ihre Preise in der Schalterhalle in Buer. Die Erwachsenen sind erst eine Woche später dran.
Dr. Peter Bottermann, Vorstandsmitglied der Volksbank Ruhr Mitte, ließ es sich, wie in all den Jahren zuvor, nicht nehmen, alle geladenen Gäste zu begrüßen. „Das ist eine feste Größe in unserem Terminkalender“, sagte er. „Wir stellen den Breitensport in den Fokus. Das ist uns wichtig.“ Wie wichtig das ist, sieht man an den Geldpreisen für die Gewinner: 4000 Euro insgesamt.
Radiomoderatorin Ann-Kathrin Krügel führte durch die kurzweilige, aber durchaus lebhafte Veranstaltung, die nach kurzen Interviews mit Bürgermeisterin Martina Rudowitz, Gelsensport-Präsident Jürgen Deimel und der neuen Vorsitzenden der Sportjugend, Regina Sobolewski-Hader, mit einem Tanzauftritt von Kindern von Lalok Libre und Gelsensport richtig Fahrt aufnahm.
Louis Theodoridis vom Bushido-Ryu, der Dritte der U18-WM im Ne-Waza, wurde als erster geehrt. Im Interview mit Ann-Kathrin Krügel verriet er, dass er in seiner Freizeit Klavier spielt. Und das als Kampfsportler. Die Sportlerin des Jahres, Lea Kruse, war – verständlicherweise – nicht vor Ort. Sie bereitete sich auf einen wichtigen Wettkampf im Hinblick auf die U18-Europameisterschaft vor.
Nach einem Hiphop-Act der Bochumer Lion Crew war die Mannschaft an der Reihe, die Leistungsturnerinnen des TV Westfalia Buer. Übrigens: Das Lieblingsgerät scheint der Boden zu sein, „da kann man nicht runterfallen“, sagte eine der Turnerinnen, die nicht zu schüchtern war, um vor dem Publikum zu sprechen. Als Verein des Jahres wurde der Ruderverein Gelsenkirchen geehrt, der das Glück hat, mit Jochen Wittor einen Trainer zu haben, der auch an der Kooperationsschule, der Gesamtschule Berger Feld, Lehrer ist.
In der Offenen Kategorie wurde das Bemühen der SSV Buer um Inklusion hoch angerechnet. Für Integration steht dagegen der Iraner Milad Nedaei, der vor zweieinhalb Jahren nach Deutschland flüchtete. Er trainiert im Schwimm-Club Gelsenkirchen 04 die Kinder.
Zu guter Letzt zeigte Leonie Linke, Tischfußball-Jugendnationalspielerin des GT Buer, eine Demonstration am Kicker. Am besten aufgepasst hat wohl Jochen Wittor. Denn er gewann am Kicker einen Fußball des FC Schalke 04 mit Original-Unterschriften. Nach zwei Stunden konnten alle Geehrten und Geladenen dann zufrieden den Heimweg antreten.
>>> Gewinner dürfen sichauf Geldpreise freuen
Der Jugendförderpreis der Volksbank wurde zum 21. Mal vergeben. Seit 1997 zeichnet die Volksbank herausragende Leistungen aus.
Neben Glaspokalen gibt es auch Geldpreise: die Gewinner im Einzel erhalten jeweils 250 Euro, die Mannschaft 1000, der Verein 2000 und der Sieger in der Offene Kategorie 500 Euro.