Osnabrück. . Bei den Deutschen Mastersmeisterschaften sprang bei jedem der sechs Starts eine Medaille heraus. Die Zeiten der Einzelstarts überraschten sie.
Für die Gelsenkirchener Schwimmerin Judith Hermeler (26, AK25) verliefen die Deutschen Mastersmeisterschaften sehr erfolgreich. Sie schwamm gleich viermal auf Platz eins, je zweimal einzeln sowie mit der Staffel der SG Ruhr, für die sie seit Sommer 2017 startet. Dazu gab’s mit der Staffel noch einmal Silber und Bronze.
„Ich habe nach dem Meldeergebnis schon mit den Medaillen geliebäugelt. Meine Zeiten bei den Einzelstarts haben mich überrascht und gefreut“, sagte die Brustspezialistin. Bei den Einzeln startete sie über 50-Meter-Brust (34,28 Sekunden) sowie 100-Meter-Brust (1:14,09 Minute).
Gute Zeiten trotz weniger Training
Damit blieb sie jeweils nur wenige Hundertstel über ihren Bestmarken. „Die Goldmedaillen geben mir Motivation. Seit April habe ich eine Vollzeitstelle und es ist schön zu sehen, dass ich mit weniger Training noch so gute Zeiten erreiche.“
In der Damenstaffel übernahm sie den Brust-Part über 4x50-Meter-Lagen (2:06,22 Minuten) und über 4x50-Meter-Lagen (4:36,57 Minuten). Beide Zeiten bedeuteten Gold. Silber erschwamm Hermeler mit der Staffel über 4x50-Meter-Brust (2:29,64 Minuten). Bronze gab es für die Staffel über 4x100-Meter-Freistil (4:16,88 Minuten).
Somit stand die Gelsenkirchenerin immer auf dem Podest. „Zu viert auf dem Treppchen zu stehen macht besonders Spaß. Vor allem, weil gerade bei den Wechseln in der Staffel immer etwas passieren kann“, sagte Hermeler.