Schauenburg-Hoof. . Bei der Deutschen Meisterschaft des Deutschen Behindertensportverbandes gewinnt der Spieler der VSG Gelsenkirchen zwei Goldmedaillen.
Bei den Deutschen Meisterschaften im Tischtennis des Deutschen Behindertensportverbandes in Hessen setzte sich Mika Winnen von der VSG Gelsenkirchen ähnlich herausragend in Szene wie bei den Jugendmeisterschaften im März.
Im Einzel der Wettkampfklasse AB gewann der Spieler des TST Buer-Mitte in seiner Gruppe alle Partien. Auch in der Endrunde blieb er ohne Satzverlust und sicherte sich damit den Titel des Deutschen Meisters. In der Doppel-Konkurrenz lief es für ihn ebenso gut. Gemeinsam mit Wilhelm Haneke (Bad Honnef) sicherte er sich die Goldmedaille.
Im Herren-Einzel der Offenen Klasse, in der alle Spieler unabhängig von ihrer Klassifizierung an den Start gehen, reichte es dann allerdings nicht zu einem weiteren Titel. An Nummer vier gesetzt zog Winnen durch fünf souveräne 3:0-Erfolge ins Endspiel ein. Dort musste er dann Jan Brinkmann (Solingen) in vier Sätzen den Vortritt lassen und sich schließlich mit Silber begnügen.
Bronze für Jonas Wand
Mit Andreas Renneberg (VSG Gelsenkirchen/ TTC Horst-Emscher) und Jonas Wand (BS Münster/ FC Schalke 04) waren noch zwei weitere Gelsenkirchener bei den Titelkämpfen am Start. Beide blieben im Einzel ihrer Wettkampfklasse aber vorzeitig auf der Strecke. Renneberg konnte sich auch im Doppel nicht vorn platzieren und schied im Einzel der Offenen Klasse nach zwei Siegen im Achtelfinale aus.
Jonas Wand musste in dieser Klasse sogar eine Runde eher die Segel streichen. Dafür hielt er sich im Doppel seiner Wettkampfklasse schadlos. Gemeinsam mit Johannes Lehrer (Bietigheim-Bissingen) zog er ins Halbfinale ein. Dort war dann für den erst 13-Jährigen zwar Endstation. Die Bronzemedaille war aber seine erste vordere Platzierung bei einer nationalen Meisterschaft.