Buer. Ilkay Gündogan ist nicht der einzige Spieler, für den der Fußball-Landesligist SSV Buer einen Solidaritätsbeitrag kassierte. Auch der heute 31-jährige Mustafa Kucukovic wurde einst bei der SSV Buer an der Löchterheide ausgebildet, bevor es ihn in die große weite Welt des Profi-Fußballs zog. Er kickte für gleich drei Klubs im Ausland: für Grenoble Foot 38 in Frankreich, für SönderjyskE in Dänemark und für Olympiakos Nikosia auf Zypern.

Ilkay Gündogan ist nicht der einzige Spieler, für den der Fußball-Landesligist SSV Buer einen Solidaritätsbeitrag kassierte. Auch der heute 31-jährige Mustafa Kucukovic wurde einst bei der SSV Buer an der Löchterheide ausgebildet, bevor es ihn in die große weite Welt des Profi-Fußballs zog. Er kickte für gleich drei Klubs im Ausland: für Grenoble Foot 38 in Frankreich, für SönderjyskE in Dänemark und für Olympiakos Nikosia auf Zypern.

Der Unterschied zu Ilkay Gündogan: Mustafa Kucukovic wechselte ablösefrei oder zu vergleichsweise kleineren Ablösesummen. Aber immerhin: „Diese Wechsel haben uns etwa 5000 Euro in die Kasse gespült,“ erzählt der SSV-Vorsitzende Norbert Bauer. Mustafa Kucukovic, der Sohn des früheren Bueraner Trainers Nuni Kucukovic, hat seine internationale Karriere allerdings beendet. Er spielt heute in Hamburg für den Hamm United FC in der Landesliga.

Wer ist der nächste Ilkay Gündogan, Julian Draxler oder Mustafa Kucukovic in den heutigen Reihen der SSV Buer? „Im Moment sehe ich keinen“, sagt Klubchef Norbert Bauer zu diesem Thema. „Die ganz großen Talente wechseln im Fußball auch immer früher zu den ganz großen Vereinen. Dass einer mit zwölf Jahren oder sogar in einem noch älteren Alter noch für einen kleineren Klub spielt, dürfte künftig wohl noch mehr die Ausnahme sein.“