Gelsenkirchen. . Leon Goretzka wirkte auch zwei Tage nach der 1:2-Niederlage beim Bundesliga-Schlusslicht SV Darmstadt 98 irgendwie noch ratlos. „Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die uns viel ermöglicht hat. Wir haben es aber nicht geschafft, in den entscheidenden Situationen die Tore zu machen. Insgesamt kann man festhalten, dass in dem Spiel alles schiefgelaufen ist, was hätte schieflaufen können“, sagte er, bevor es am Dienstagnachmittag zur Trainingseinheit rausging, mit der die Schalker die Vorbereitung auf das Viertelfinal-Rückspiel in der Europa League am Donnerstagabend (21.05 Uhr/Sport1) in der Veltins-Arena gegen Ajax Amsterdam begonnen haben.
Leon Goretzka wirkte auch zwei Tage nach der 1:2-Niederlage beim Bundesliga-Schlusslicht SV Darmstadt 98 irgendwie noch ratlos. „Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die uns viel ermöglicht hat. Wir haben es aber nicht geschafft, in den entscheidenden Situationen die Tore zu machen. Insgesamt kann man festhalten, dass in dem Spiel alles schiefgelaufen ist, was hätte schieflaufen können“, sagte er, bevor es am Dienstagnachmittag zur Trainingseinheit rausging, mit der die Schalker die Vorbereitung auf das Viertelfinal-Rückspiel in der Europa League am Donnerstagabend (21.05 Uhr/Sport1) in der Veltins-Arena gegen Ajax Amsterdam begonnen haben.
Nach der 0:2-Niederlage im Hinspiel in Amsterdam, das weiß auch Goretzka, sind die Chancen auf den Einzug ins Halbfinale nur noch gering. Leon Goretzka weiß aber eben auch, dass schon an so manchen Europapokal-Abenden kleine Fußballwunder geschehen sind. Die kleine Chance, die den Schalkern nach dem Hinspiel also noch geblieben ist, wollen sie nutzen. Goretzka hat einen Plan. „Wir wollen von der ersten Sekunde zeigen, dass wir uns nicht aufgegeben haben“, sagt der Mittelfeldspieler. „Wir haben vor dem Hinspiel gesagt, dass wir uns eine gute Ausgangslage verschaffen wollen. Dann haben wir komplett versagt. Jetzt wollen wir uns verbessern und das Wunder schaffen. Dafür werden wir alles tun.“
Warum es die Schalker in dieser Saison nicht schaffen, einmal über einen längeren Zeitraum konstant guten und erfolgreichen Fußball zu spielen, ist auch Leon Goretzka nach wie vor ein Rätsel. „Konstanz ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Aktuell fehlt uns vielleicht ein bisschen Qualität, um Woche für Woche an die Leistunsgrenze zu gehen. Wenn wir die Grenze erreichen, sind wir gut. Das haben wir schon oft genug bewiesen. Aber wir machen es viel zu selten.“
Den Ärger der Fans darüber kann der 22-Jährige nachvollziehen. Nach den schlechten Spielen bei Ajax Amsterdam und in Darmstadt ist einigen Schalker Anhängern der Geduldsfaden gerissen. Sie kletterten über Zäune, das Darmstädter Sicherheitspersonal musste beruhigend eingreifen. „Nach dem Spiel in Darmstadt muss man vollstes Verständnis dafür aufbringen, dass die Fans ihren Missmut äußern. Wenn wir bei der Zielsetzung bleiben wollen, die wir uns gesteckt haben, müssen wir das Spiel gewinnen – egal, ob mit zehn oder mit elf Spielern. Deshalb hat jeder auch Verständnis für die Reaktion der Fans.“
Goretzka stimmt Coke zu
Leon Goretzka sagt, dass er weiß, wie groß der Druck ist, der im Saisonendspurt auf ihm und seinen Mitspielern lastet. Mit einem Ausscheiden in der Europa League und einer weiteren Niederlage in der Bundesliga am Sonntag im Heimspiel gegen RB Leipzig wären die Saisonziele wohl endgültig verfehlt.
Mannschaftskapitän Benedikt Höwedes hatte nach dem 0:2 im Hinspiel gegen Ajax Amsterdam gesagt, dass er schon beim Aufwärmen beobachtet hat, dass die Körpersprache nicht stimmte. Das hat er anschließend auch in der Kabine deutlich angesprochen. „Man kann davon ausgehen, dass wir uns innerhalb des Kabinentraktes nicht nur die Hände schütteln“, sagt Goretzka.
Der Nationalspieler will es so halten, wie Coke es gesagt hat. Der Spanier hat nach dem Darmstadt-Spiel an den Zusammenhalt im Team appelliert. „Das ist der richtige Ansatz“, sagt Goretzka. „Es bringt nichts, Schuldige zu suchen oder die Schuld von sich zu weisen. Jeder muss an sich selbst arbeiten und seinen Nebenmann unterstützen. Wir werden alles dafür tun, um den Bock umzustoßen.“