Sicher ist bei den Königsblauen in dieser Saison eigentlich nur, dass es beinahe ständig auf und ab geht. Leistung auf konstant hohem Niveau liefern nur wenige Schalker Profis.“ (Kicker)

Sicher ist bei den Königsblauen in dieser Saison eigentlich nur, dass es beinahe ständig auf und ab geht. Leistung auf konstant hohem Niveau liefern nur wenige Schalker Profis.“ (Kicker)

Platz zehn in der Bundesliga ist eigentlich zu wenig mit dieser millionenschweren Truppe. Trainer Markus Weinzierl wird trotz seiner „riskanten“ (Kicker) Aufstellung, die den 4:1-Sieg gegen Wolfsburg ermöglicht hat, kaum von den Kommentatoren in die Analysen einbezogen. Vielmehr fokussiert sich die Berichterstattung auf drei Spieler, die das Schalker Spiel gegen Wolfsburg belebt haben.

Für die Süddeutsche Zeitung ist das Guido Burgstaller. „Es scheint fast so, als hätten die Gelsenkirchener erst auf einen Zweitligaspieler warten müssen, der sie aus der Lethargie befreit.“ „Die Verkampfschweinung des S04“ formuliert es die „Tageszeitung“ aus Berlin.

Der Stürmer prägt das Schalker Spiel seit der Rückrunde so, als würde er schon zehn Jahre für die Knappen stürmen. Vielmehr hat es der Österreicher aber in nur wenigen Wochen zum Schalker Publikumsliebling gebracht, da sind zwei zusammenwachsen, die zusammengehören: Burgstaller und der FC Schalke. (Süddeutsche Zeitung)

„Die Gelsenkirchener sind in dieser Saison am überzeugendsten, wenn sie auf allzu hohe fußballerische Ambitionen verzichten, um mit Hingabe und Mannschaftsgeist die eigenen fußballerischen Defizite auszugleichen. Niemand verkörpert diese Haltung besser als Burgstaller. Nostalgiker, von denen es so viele gibt auf Schalke, könnten sich angesichts der Spielweise von Burgstaller an alte Helden wie Marc Wilmots, das „Kampfschwein“, oder Martin Max erinnert fühlen, große Figuren aus der legendären 97er Mannschaft.“ (TAZ)

Heimlich, still und leise hat der Angreifer aus Villach den lange verletzten Stürmer Klaas-Jan Huntelaar aus der Stammelf verdrängt. (Süddeutsche Zeitung)

Von der unbeständigen Mannschaftsleistung hebt sich für den Kicker „Leon Goretzka äußerst positiv“ ab. Der Nationalspieler kommt mittlerweile auf eine für ihn persönlich tolle Torquote, zieht die Fäden im Mittelfeld und sucht auch häufig aus der zweiten Reihe den Abschluss.

Goretzkas nicht immer unumstrittener Weggefährte Max Meyer hatte gegen die Wölfe einen außergewöhnlich erfolgreichen Arbeitstag und überzeugte als offensiver Freigeist. (Rheinische Post). Anders als in vielen bisherigen Spielen in dieser Saison tauchte der 21-Jährige im zentralen Mittelfeld nicht unter, sondern führte gegen die Wolfsburger glänzend Regie und brillierte durch sehenswerte Vorarbeit. Mit seiner starken Leistung strafte Schalke-Juwel Max Meyer seine Kritiker Lügen. (Frankfurter Rundschau)

Dieser 28. Spieltag könnte für die Schalker doch noch zum Wendepunkt einer bislang durchwachsenen Spielzeit werden, die im Optimalfall noch in der Direktqualifikation zur Europa League endet – wenn da nicht das ewige Auf und Ab wäre…