Gelsenkirchen. . Vor dem Spiel gegen Paok Saloniki appelliert Schalke an die Vernunft: Der Klub bittet, auf Provokationen zu verzichten und verweist dabei auf seine Stadionordnung. Darin heißt es unter anderem, dass „Fanutensilien, soweit diese zur Provokation anderer Fangruppen genutzt werden“, nicht mit ins Stadion gebracht werden dürfen.
Vor dem Spiel gegen Paok Saloniki appelliert Schalke an die Vernunft: Der Klub bittet, auf Provokationen zu verzichten und verweist dabei auf seine Stadionordnung. Darin heißt es unter anderem, dass „Fanutensilien, soweit diese zur Provokation anderer Fangruppen genutzt werden“, nicht mit ins Stadion gebracht werden dürfen.
Beim Spiel gegen Saloniki im August 2013 hatte es Tumulte gegeben, weil sich die Griechen durch eine mazedonische Fahne im Schalker Block provoziert gefühlt hatten. Die Polizei kam in der Nordkurve, dabei wurden 89 Personen verletzt. Auch vor dem heutigen Spiel hat die Polizei Hinweise, dass in sozialen Medien dazu aufgerufen wird, die rote Fahne wieder mit ins Stadion zu nehmen. „Man will die Griechen provozieren und gleichzeitig auch die Polizei Gelsenkirchen provozieren“, glaubt Polizeidirektor Klaus Noske, der Einsatzleiter.
Um die mazedonische Fahne gar nicht ins Stadion zu bekommen, wird es strenge Einlass-Kontrollen geben. Die Ultras GE erklärten in einer Stellungnahme am Dienstag, ihnen sei vom Verein mitgeteilt worden, es werde „explizit nach roten Sachen Ausschau“ gehalten, damit diese nicht ins Stadion gelangen. Sollte dennoch etwas auftauchen, seien Schalkes Fanbeauftragte dazu angehalten, in die Kurve zu kommen. Die Ultras nennen diese Vorgehensweise „unfassbar“ – der Verein hingegen appelliert an die Vernunft.