Gelsenkirchen. .

Bei dem neuen medizinischen Konzept, das Schalke am Freitag vorgestellt hat, hat Manager Christian Heidel auf Erfahrungen mit seinem Ex-Klub FSV Mainz 05 zurückgegriffen: Auch dort bestand eine enge Kooperation mit einem Klinikum. Die Königsblauen arbeiten künftig mit der Orthopädischen Praxisklinik von Dr. Alexander Rosenthal in Bochum zusammen (Bericht im überregionalen Sport).

Sogar Schalkes neuer Mannschaftsarzt Dr. Patrick Ingelfinger kommt aus Mainz: Er hat zuvor an dem Mainzer Klinikum gearbeitet und war so auch für den FSV tätig – von dort kennt Heidel den Doc, den er „eine Koryphäe“ nennt. Ingelfinger wechselte nun an die Bochumer Klinik, wo auch der zweite neuen S04-Arzt Dr. Noel Stais arbeitet.

Zudem baut der Verein auch die Zusammenarbeit mit dem Medicos auf Schalke aus. „Da gibt es unglaubliche Möglichkeiten, die in der Vergangenheit nicht so genutzt wurden“, glaubt Heidel. Von Nachholbedarf will er nicht reden. Wohl aber davon, dass „die medizinische Versorgung auf sehr professionelle Beine gestellt werden muss.“