Gelsenkirchen. .
Das Tauziehen um Leroy Sané geht weiter. Pep Guardiola, der neue Trainer von Manchester City, hat das Interesse der schwerreichen Engländer jetzt auch öffentlich bestätigt und gleichzeitig den Kontakt zu dem umworbenen Schalker Ausnahme-Talent eingeräumt. „Natürlich haben wir mit ihm gesprochen. Schalke weiß von unserem Interesse“, sagte Guardiola. Von einer sich abzeichnenden Einigung wollte er allerdings noch nichts wissen. Am Mittwochabend sagte er, es bestünde in den Gesprächen noch ein „großer Abstand. Aber das ist heute“. Er wisse nicht, was in den nächsten Wochen passiere.
Allerdings befindet sich Schalke in einer guten Verhandlungsposition: Manchester City möchte Sané unbedingt jetzt schon haben und ist unter Druck, da im kommenden Jahr noch namhaftere Vereine wie Real Madrid oder Bayern München in den Poker einsteigen könnten. Dann ist Sané gemäß einer Ausstiegsklausel für 37 Millionen Euro zu haben. Wenn Schalke ihn ein Jahr vorher freigibt, muss ManCity rund 50 Millionen Euro bieten – sonst lässt Schalke den Deal platzen.
Bayern hat in diesem Jahr kein Interesse, weil Sané nach Ansicht von Bayerns Vorstands-Vorsitzendem Karl-Heinz Rummenigge noch nicht weit genug ist für diesen Wechsel. Rummenigge mit einem Seitenhieb in Richtung Sané: „Ich glaube, ein junger Spieler muss sich entscheiden, ob er seine Karriere sportlich plant oder finanziell.“