Gelsenkirchen. .
Er war dabei, als Schalke ein Spiel hinlegte, das man nie vergisst: Als Schalke am 2. Mai 1984 im DFB-Pokal das legendäre 6:6 gegen die Bayern schaffte, da gehörte auch Hubert Clute-Simon zu den königsblauen Helden. Jetzt erreichte Schalke eine traurige Nachricht: Der Mann aus dem Sauerland starb am vergangenen Freitag viel zu früh im Alter von nur 60 Jahren.
Hubert Clute-Simon spielte von 1982 bis 1984 für Schalke und erzielte in 56 Pflichtspielen 14 Tore. In der Saison 1983/84 hatte er mit zehn Toren in 28 Spielen großen Anteil am Wiederaufstieg in die Bundesliga. Sein Trainer war damals Didi Ferner. Danach wechselte er zu Hertha BSC, wo er noch bis 1986 in der zweiten Liga spielte, ehe er seine Karriere in der Schweiz bei FC Martigny-Sports und dem FC Olten sowie später in seiner Heimat bei Rot-Weiß Lüdenscheid ausklingen ließ.
Beim damaligen Zweitligisten Rot-Weiß Lüdenscheid schaffte Clute-Simon, der aus dem SSV Allendorf hervorging, auch den Sprung in den Profifußball: Am 6. August 1977 erzielte er beim 1:1 gegen Schwarz-Weiß Essen auf Anhieb ein Tor. Nach eineinhalb Jahren in Lüdenscheid wechselte er zu Alemannia Aachen, wo er sich als torgefährlicher Mittelfeldspieler für höhere Aufgaben empfahl und im Sommer 1982 einen Vertrag auf Schalke in der erste Liga erhielt. Seine Mitspieler waren damals unter anderem Norbert Nigbur, Bernard Dietz oder Wolfram Wuttke – und ein Jahr später der junge Olaf Thon. Wie beim 6:6 gegen die Bayern.