Hallo, Herr Reis, wie lange haben Sie denn gebraucht, um ihre Mannschaft nach dem 8:0-Sieg wieder auf den Boden zu holen?
Reis: Der Spielplan meint es gut mit uns, nach so einem Erfolg wünscht man sich Rot-Weiss Essen als nächstem Gegner, da besteht nicht die Gefahr des Abhebens.

Sie freuen sich also auf die Partie?

Na klar, beide Mannschaften sind noch ungeschlagen, die Essener haben sich offensichtlich gut verstärkt, es herrscht ein bisschen Euphorie. Die Zuschauer strömen wieder – und ich erwarte auch im Lohrheidestadion eine entsprechende Kulisse.
Sind Sie denn sehr traurig, dass Ihr Ex-Spieler Sven Kreyer nicht mit von der Partie sein kann?
Grundsätzlich freut man sich, wenn man auf Ex-Spieler trifft. Dass er fehlt, ist für uns nicht unbedingt ein Vorteil. Mit Kreyer und Platzek war RWE für uns auch ein Stück berechenbarer. Jetzt muss man mal abwarten, wie die Lücke geschlossen wird.


Nach einem Jahr mit Abstiegsangst sieht es für den VfL nun besser aus.
Auch wir werden noch unser Lehrgeld bezahlen. Wenn RWE gewinnt, stehen sie in der Tabelle schon vor uns, drei Spieltage sagen echt noch nichts aus.