Der Testspiel-Marathon ist abgearbeitet: Fußball-Regionalligist FC Kray verabschiedete sich mit einem 4:1-Sieg über Landesligist Wattenscheid 08 in die letzte Trainingswoche vor dem Meisterschaftsauftakt. Nun will sich das Team auf den Auftakt vorbereiten – und ein paar Entscheidungen personeller Art sind auch noch zu treffen.

Das war’s – der Testspiel-Marathon ist abgearbeitet: Fußball-Regionalligist FC Kray verabschiedete sich mit einem 4:1-Sieg über Landesligist Wattenscheid 08 in die letzte Trainingswoche vor dem Meisterschaftsauftakt. Die Essener konnten so auch die Gefühlslage an der Buderusstraße wieder aufhellen, nachdem der Test einen Tag zuvor in Wülfrath mit 1:2 noch daneben gegangen war. „Beide Spiele sollten wir nicht überbewerten“, betonte Trainer Michael Lorenz. Nur wie sind diese Spiele zu bewerten? Oder besser: Wie ist die gesamte Vorbereitung zu beurteilen, mit Testspielen gegen allesamt unterklassige Gegner?

Freude bewahren

Fest steht: In der Regionalliga kommen andere Kaliber auf den FC Kray zu, schon mit dem SV Rödinghausen am ersten Spieltag. „Natürlich können wir nicht wissen, wo wir genau stehen“, weiß auch Michael Lorenz. „Aber das betrifft alle Mannschaften vor einem Saisonstart.“

Helfen soll die Fokussierung auf sich selbst, auf den Auftakt – und die Vorfreude auf eine außergewöhnliche Saison: „Es war eine harte Vorbereitung, die die Jungs an Grenzen und darüber hinaus geführt hat. Jetzt analysieren wir den ersten Gegner und kümmern uns um uns selbst. Wir sollten uns als FC Kray auch eine gewisse Leichtigkeit und Freude bewahren, dass wir in der Vierten Liga mit dabei sein können.“ Fleißig soll noch trainiert werden, auf einem Teamabend soll gemeinschaftlich ein neuer Kapitän bestimmt werden. „Das sind alles so Dinge, mit denen wir uns einstimmen wollen. Die Vorbereitung war lang, wir freuen uns riesig, dass es jetzt los geht“, so der Coach.

Ob dann auch Jan Klauke mit dabei sein wird, ist weiter offen. Der Innenverteidiger hatte am Sonntag in Wattenscheid Einsatzzeit bekommen, über eine Verpflichtung ist noch nicht entschieden.

Michael Lorenz kann sich jedenfalls gut vorstellen, den 1,88 Meter großen Spieler mit dazu zu nehmen. „Es ist immer gut, eine Alternative mehr im Kader zu haben, gerade auch, wenn ein Spieler Merkmale aufweist, die im Team vielleicht noch nicht ganz so ausgeprägt sind. Die Mannschaft ist insgesamt nicht sehr groß, da könnte uns ein Jan Klauke schon helfen.“