Fußball-Regionalligist FC Kray hält sich im Kampf um einen nachträglichen Aufstieg in die Regionalliga alle Wege offen: Der Klub hat den Verband fristgerecht darüber informiert, sich im Zusammenhang mit Lizenzfragen die Möglichkeit offen zu halten, Einspruch einzulegen.

Fußball-Regionalligist FC Kray hält sich im Kampf um einen nachträglichen Aufstieg in die Regionalliga alle Wege offen: Der Klub hat den Verband fristgerecht darüber informiert, sich im Zusammenhang mit Lizenzfragen die Möglichkeit offen zu halten, Einspruch einzulegen. Das bestätigte Teammanager Fabian Decker dieser Zeitung.

Der Hintergrund: Oberliga-Meister SV Hönnepel-Niedermörmter hatte die Regionalliga-Lizenz unter Auflagen bekommen. Zwar sind die Zweifel groß, ob der Klub diese überhaupt erfüllen kann, in Kray jedenfalls will man wohl sehr genau hinschauen, auf welcher Grundlage entsprechende Entscheidungen getroffen werden.

Vielleicht fällt bereits am Dienstagabend eine Entscheidung, dann will sich der SV Hö-Nie im Rahmen einer Versammlung der Unterstützung seiner Mitglieder versichern, ehe die Klubführung das Abenteuer Regionalliga weiter vorantreibt. Verweigern sich die Mitglieder, herrscht weit früher Klarheit, als in Kray erhofft – der FCK könnte doch noch am grünen Tisch in die Vierte Liga aufsteigen.

Denn der FC Kray ist als Tabellenzweiter erster Nachrücker – daran konnte auch die blamable 1:7-Pleite in Baumberg nichts mehr ändern. Interimstrainer Denis Tahirovic hatte die Charakterfrage gestellt, „verständlich“, nannte das Fabian Decker. „Wir werden das sicher noch einmal genau analysieren“, so der Teammanager.

Teammanager stinksauer

Überbewerten wollte er den Auftritt aber nicht: „Wir haben mit den Jungs über ihre Zukunft schon gesprochen und ein Spiel kann das alles nicht gänzlich ins Wanken bringen.“

Gleichwohl war auch Decker stinksauer: „Es ging um nichts mehr und dennoch waren wieder viele Fans und Zuschauer mit in Baumberg. Und die müssen sich dann ein 1:7 anschauen. Das darf einfach nicht passieren.“