Am drittletzten Spieltag der 2. Handball-Bundesliga wartet beim HC Erlangen an diesem Samstag eine hohe Auswärtshürde auf den Tusem (20 Uhr). Um ganz genau zu sein, ist es die höchste Hürde, die sich in der Liga aufbauen kann.

Am drittletzten Spieltag der 2. Handball-Bundesliga wartet beim HC Erlangen an diesem Samstag eine hohe Auswärtshürde auf den Tusem (20 Uhr). Um ganz genau zu sein, ist es die höchste Hürde, die sich in der Liga aufbauen kann. Der Tabellenzweite aus Franken hat bei bisher 16 Auftritten vor eigenem Publikum kein einziges Mal verloren – nur gegen Friesenheim (23:23), Hildesheim (21:21) und Bittenfeld (24:24) jeweils einen Zähler abgegeben.

„Natürlich sind die Erlanger, zumal sie die beste Abwehr der Liga haben, der hohe Favorit. Außerdem können sie mit einem Sieg gegen uns den Aufstieg schon perfekt machen können“, sagt Tusem-Trainer Mark Dragunski. Die Essener – so Dragunski – betrachteten die 450 km-Fahrt ins Frankenland aber keineswegs als Kaffeefahrt. „Wir können frei von Druck spielen. Wenn uns eine kämpferische Leistung wie gegen Hamm gelingt. können wir Erlangen vielleicht ärgern.“

Personell sind die Voraussetzungen für das Gastspiel beim Ex-Essener Ole Rahmel nicht die besten. „Niclas wird nicht spielen“, erteilt Dragunski den Hoffnungen auf einen Einsatz des angeschlagenen Rückraumspielers Pieczkowski eine Absage. Carsten Ridder (Sprunggelenk) ist ebenfalls nicht einsatzfähig. Als Rückraum-Alternative wird Jonas Ellwanger mitfahren. „André wird aber wahrscheinlich wieder dabei sein“, hofft Dragunski, dass zumindest der Kapitän und Kreisläufer wieder spielen kann.