„Wir brauchen noch ein paar Punkte.“ Es war das Fazit von Trainer Dirk Helmig nach einem gebrauchten Tag, den seine rot-weiße U23 gegen den VfB Speldorf erwischt hatte. Der Blick geht nach unten, denn mit 0:1 war der Fußball-Oberligist etwas überraschend dem „Kellerkind“ aus Mülheim unterlegen.

„Wir brauchen noch ein paar Punkte.“ Es war das Fazit von Trainer Dirk Helmig nach einem gebrauchten Tag, den seine rot-weiße U23 gegen den VfB Speldorf erwischt hatte. Der Blick geht nach unten.

Mit 0:1 war der Fußball-Oberligist etwas überraschend gegen das „Kellerkind“ aus Mülheim unterlegen gewesen . Überraschend, aber nicht unverdient. RWE erspielte sich gegen einen sehr diszipliniert verteidigenden Gegner kaum eine Torchance – die Gelegenheiten von Gökhan Öztürk und Zakarias Elouriachi zu Beginn der zweiten Halbzeit waren die rühmliche Ausnahme. Zu wenig. Gerade die erste Halbzeit war enttäuschend, im zweiten Durchgang zeigten die Essener wenigsten mehr Biss. Zu wenig wurde über die Flügel gespielt, die Speldorf gut zustellte. Und in der Mitte wurde es auch eng.

Umstellung nach Gegentor

Ein Spiel ohne Tore wäre folgerichtig gewesen, doch ein langer Abschlag von VfB-Torhüter Martin Hauffe brachte RWE in Verlegenheit: Ein verlorenes Kopfball-Duell später und Ibrahim Bayraktar stand blank vor dem rot-weißen Gehäuse, er ließ Cedric Drobe keine Abwehr-Chance. Dirk Helmig stellte auf eine „Dreier-Kette“ um, doch alle Offensivkraft reicht ohne Kreativität nicht aus. Helmig formulierte es so: „Wir hatten mehr Spielanteile. Aber ohne Torchance gewinnt man kein Spiel.“ Man kann es sogar verlieren.

RWE U23 -
VfB Speldorf 0:1 (0:0)

RWE: Drobe – Titz, Thomas, Schlüter, Yildirim – Bartsch, Geisler, Öztürk, Öz – Sauter, Z. Elouriachi.
Tor: 0:1 Bayraktar (69.).
Schiedsrichter: Tim Flores.
Zuschauer: 100.