An diesem Sonntag (15 Uhr, Meerbusch) tritt die U23 von RWE beim TuS Bösinghoven an. Deshalb standen unter der Woche für das rot-weiße Trainerteam Zusatzschichten an.

An diesem Sonntag (15 Uhr, Meerbusch) tritt die U23 von RWE beim TuS Bösinghoven an. Deshalb standen unter der Woche für das rot-weiße Trainerteam Zusatzschichten an. Es überzeugte sich beim Bösinghover 3:0-Sieg im Nachholspiel gegen Rhede aus erster Hand davon , „wie gut die Offensive von Bösinghoven ist“. Allen voran Torjäger Kevin Dauser, der gegen Rhede seine Saisontore 19 und 20 erzielte – ihn gilt es aus rot-weißer Sicht zu stoppen.

Einen besonderen Plan dafür hat sich RWE-Trainer Dirk Helmig trotzdem nicht zurechtgelegt. Weil sich sein Team in den letzten Spielen ohnehin defensiv sehr stabil zeigte. „Seitdem wir im letzten Hinrundenspiel auf 4–4–2 umgestellt haben, sehe ich nicht die Notwendigkeit, etwas zu ändern.“ Sprich: sein Team soll auch gegen Bösinghoven kompakt stehen, geduldig spielen und auf seine Chancen warten.

Was sich in der Theorie einfach anhört, könnte sich auf dem Feld aber als schwierig erweisen. Schließlich konnte sich Bösinghoven nach der Winterpause durch drei Siege von der Abstiegszone entfernen und liegt als Zehnter nun fünf Plätze und sechs Punkte vor der rot-weißen U23. Helmig, der lediglich auf Josue Massoma (Reha nach Knie-OP) verzichten muss, erwartet deshalb einen Gegner voller Selbstvertrauen – der zudem unangenehm zu spielen sei: „Bösinghoven hat einige erfahrene Spieler, die von Emotionen in einem Spiel leben. Als junges Team müssen wir dagegenhalten.“ Dass das Helmig-Team das kann, zeigte es im Hinspiel. Dort war es deutlich überlegen, kam aber nicht über ein 1:1 hinaus.