Während die Senioren bereits vor einigen Tagen in die Rückrunde der Fußball-Bundesliga gestartet sind, befinden sich die Junioren derzeit noch in der Winterpause – so wie die Nachwuchsteams vonRot-Weiss.

Während die Senioren bereits vor einigen Tagen in die Rückrunde der Fußball-Bundesliga gestartet sind, befinden sich die Junioren derzeit noch in der Winterpause – so wie die Nachwuchsteams von Rot-Weiss. Anders als im Vorjahr hat sich die U19 im schwierigen zweiten Jahr nach dem Wiederaufstieg noch nicht entscheidend von den Abstiegsplätzen absetzen können. Genau dies hat die U17 nach ihrer Last-Minute-Rettung in der Vorsaison diesmal schon nach der Hälfte der Spielzeit geschafft.

A-Junioren

Dass eine Wiederholung des herausragenden Abschneidens aus der Aufstiegssaison (Platz acht) utopisch ist, das machten die RWE-Verantwortlichen bereits vor dem Saisonstart deutlich. Vielmehr konstatierten sie damals, dass ihre Elf noch Zeit benötige. Genau diese Prognose trat ein: Nach einigen sieglosen Spielen gegen die Topklubs zum Auftakt fand sich RWE kurzzeitig auf dem letzten Platz wieder, steigerte sich jedoch kontinuierlich und kletterte bis auf Rang 14. „Wir haben uns nicht verrückt machen lassen und können insgesamt recht zufrieden sein“, findet Trainer Marco Rudnik. Sein Team überzeugte durch mannschaftliche Geschlossenheit und Kompaktheit und war dadurch in der Lage, auch gegen die Spitzenvereine gute Leistungen abzurufen. Verbesserungsmöglichkeiten gibt es vor allem in der Offensive, die mit 15 Treffern die drittschwächste der Liga darstellt. „Wir benötigen einfach noch zu viele Chancen und müssen unsere Aktionen zielstrebiger ausspielen“, weiß auch Rudnik. Abhilfe schaffen können diesbezüglich womöglich auch die beiden Winterzugänge Bilal Abdallah (VfL Bochum) und Kevin Lamidi (Bor. Mönchengladbach). Von Keeper Enes Kurt hingegen trennten sich die Rot-Weißen.

B-Junioren

Die U17 möchte diesmal nicht bis zur letzten Sekunde um den Klassenerhalt bangen müssen. Angesichts einer starken Hinrunde, die sie nach Siegen unter anderem gegen Schalke und Dortmund auf dem siebten Zwischenrang beendete, braucht sie dies vermutlich auch nicht. „Grundsätzlich können wir mit dem Erreichten sehr zufrieden sein“, konstatiert Trainer Jürgen Lucas. Viele Dinge habe seine Mannschaft, die daheim nur eine Partie verlor, schon richtig gut gemacht: „Sie ist sehr defensivstark, unheimlich lernwillig, kampf- und spielstark – es hat bislang einfach Spaß gemacht.“ Doch natürlich gibt es auch noch Optimierungsmöglichkeiten. Ein Blick auf das kuriose Torverhältnis von 12:13 gibt die Richtung vor: „Wir müssen noch zielstrebiger und abgeklärter werden, um unsere Torausbeute zu verbessern“, weiß auch Lucas. Langweilig seien die Partien mit RWE-Beteiligung trotz der wenigen Treffer übrigens keineswegs: „Es ist weder so, dass wir das Spiel des Gegners nur zerstören, noch so, dass wir Führungen nur verwalten“, erläutert Lucas. Getrübt wird die gute Stimmung im Team nun jedoch durch den Kreuzbandriss von Kapitän Emin Aksu, der für den Rest der Saison ausfallen wird. Ersetzen könnte ihn womöglich Winterzugang Aslan Nadojan (BV 04 Düsseldorf).