Essen. „Für gute Zeiten ist gesorgt“, sagt Stefan Losch, Vorsitzender der Tusem-Leichtathleten. Und Gerd Zachäus, der Organisator des vom Tusem organisierten 51. RWE-Marathons, nickt wohlwollend. Der kommende Sonntag kann kommen, selbst wenn es ein 13. ist.

„Für gute Zeiten ist gesorgt“, sagt Stefan Losch, Vorsitzender der Tusem-Leichtathleten. Und Gerd Zachäus, der Organisator des vom Tusem organisierten 51. RWE-Marathons, nickt wohlwollend. Der kommende Sonntag kann kommen, selbst wenn es ein 13. ist. Die rund 400 Helferinnen und Helfer stehen bereit.

Wenn um 10 Uhr der Startschuss an der Freiherr-vom-Stein-Straße fallen wird, wird sich auch Vorjahressieger Daniel Schmidt (LT DSHS Köln) an der Startlinie einreihen. Seine Siegeszeit von 2012, die 2:23,00 Stunden, lässt noch Raum, denn im vergangenen Jahr musste er dreimal während des Rennens mit Magenproblemen die Toilette aufsuchen und verlor wichtige Zeit. Zu seinen ärgsten Konkurrenten wird Matthias Graute (TRC Essen), der Lokalmatador und Sieger von 2011 (2:20,57 Std.), gezählt. Aber auch Elias Sansar (LG Lage Detmold) und Florian Neuschwander, Vize-Weltmeister 2013 im Ultra-Trail über 77 km und aktuell auf Platz fünf der deutschen Marathon-Bestenliste, setzen zur Jagd auf den Vorjahressieger an. Einen weiteren Quasi-Lokalmatador sucht man vergeblich in der Meldeliste. Stefan Koch, der sich vor zwei Jahren dem Tusem anschloss, musste im vergangenen Jahr absagen und muss auch dieses Mal wegen einer Verletzung passen.

Bei den Frauen werden die größten Siegchancen der Vorjahreszweiten Christl Dörschel (LAZ Rhein-Sieg) – besser bekannt unter ihrem Mädchennamen Viebahn – sowie Nina Vabic (TSG Kleinostheim), der Dritten des vergangenen Jahres, eingeräumt.

Beliebter Staffelwettbwerb

Die Spitzenläufer sind das Sahnehäubchen, das ohne die Basis allerdings gar nichts wäre. Erst die mehr oder minder ambitionierten Hobby- und Freizeitläufer machen die Veranstaltung zu einem Erfolg. Insgesamt werden etwa 1400 Einzelstarter erwartet. Allein der Namensgeber und Hauptsponsor RWE schickt mehr als 300 Frauen und Männer ins Rennen am Baldeneysee. Neben den Einzelstartern gibt es seit 2006 auch einen Staffelwettbewerb (Start 10.15 Uhr), der sich stetig wachsender Beliebheit erfreut. Mit dabei auch wieder die Allbau-Lichtblicke-Prominentenstaffel. Kanu-Weltmeister Max Hoff, Handball-Torjäger Lasse Seidel sowie Kanadier-Olympiasieger Tomasz Wylenzek stehen fest. Ein vierter Mann/eine vierte Frau wird für den guten Zweck noch gesucht. Denn: Für jede Staffel, die vor dem Quartett ins Ziel kommt, zahlt Allbau 100 Euro an die „Aktion Lichtblicke“, die in Nordrhein-Westfalen in Not geratenen Kindern hilft. Im vergangenen Jahr schaffte es das sportübergreifende Lichtblicke-Quartett in 3:04,34 Stunden auf einen beachtenswerten elften Platz.

Noch 20 weitere Staffel-Plätze werden angeboten

Obwohl die nachfrage für den Staffel-Wettbewerb groß ist, hat sich der Tusem entschlossen, noch 20 Staffel-Meldungen anzunehmen. Meldungen per Mail an:
organisation@essen-marathon.de

Es müssen die Namen der Teilnehmer/innen und der Staffelname angegeben werden.

Meldungen sind auch vor Ort noch am Samstag und Sonntag möglich.

Am Samstag vor der der 51. Marathonauflage gehört die Strecke ab 13.30 Uhr den Walkern und Nordic Walkern. Für sie ist es die zehnte Auflage. Zwei Strecken (8,5 und 15 km) werden angeboten. Hier stünde – so Stefan Losch – der Gedanke des Gesundheitssports im Vordergrund. Eigentlich. Im vergangenen Jahr wurde trotzdem ein Walker wegen „unreiner Gangart“ disqualifiziert.

Auch das gibt’s.