Zwei Konkurrenzen mit Beteiligung von Aktiven der Kanusportgemeinschaft Essen (KGE) gab es am Donnerstag bei der Kanu-WM auf der Wedau. Sowohl Max Hoff (K1) als auch Max Rendschmidt/Marcus Groß (K2) dürfen am Samstag wieder über 1000 Meter ran – im Finale.

Max Hoff ist auf Medaillenkurs. Das hat er auf der Duisburger Wedau eindrucksvoll untermauert. Mit einem Sieg in einem der vier Halbfinals fuhr er sich in den WM-Endlauf am Samstag. Nur die ersten beiden Boote eines jeden Halbfinals qualifizierten sich für das – da heiß es schon jetzt Vollgas geben und kein Risiko eingehen. Eine Aufgabe, die der 31-jährige bestens bewältigte. Denn mit 1,5 Sekunden Vorsprung vor dem Ungarn Bence Dombvari gewann er seinen Lauf und stand sicher im Endlauf. Wie groß dann im Ziel die Erleichterung war, zeigte seine Geste: Daumen hoch.

Nachdem er dann nach dem Kontrollwiegen des Bootes wieder auf dem Wasser war, blieb er erst einmal vor einer großen Leinwand liegen, um die Konkurrenz in den nachfolgenden Halbfinals zu beobachten. Und was er da sah, dürfte ihn zufrieden gestellt haben. Denn er war am Ende mit der gefahrenen Bestzeit ins WM-Finale gefahren (Samstag, 15.30 Uhr).

Rendschmidt/Groß beeindrucken

Darf die Finalteilnahme des Routiniers Max Hoff als erwartet bezeichnet werden, so beeindruckte vor allen die souveräne Art, mit der sich zwei junge deutsche Kanuten bei ihrer ersten WM bei den „Großen“ in den Vordergrund – und ins Finale am Samstag (15.45 Uhr) – vorschoben. Max Rendschmidt (19) von der KGE und sein Partner Berliner Partner Marcus Groß (23) gewannen am Mittag zunächst ihren Vorlauf in überzeugenden Manier. Als es dann über 1000 Meter ums Finale ging, nahmen sie vom Start weg das Heft des Handelns in die Hand und gewannen auch ihr Halbfinale ungefährdet.