Mit dem erhofften dritten Sieg in Serie wurde es für die U23 von Rot-Weiss Essen nichts. Beim 1:1 gegen Bösinghoven machte das Team von Trainer Dirk Helmig trotzdem den nächsten Entwicklungsschritt, indem es nach dem überraschenden Rückstand zurückkam.
RWE U23 -
TuS Bösinghoven
1:1 (0:0)
RWE U23: Rascka – Geisler, Denker, Schlüter (72. Massoma), Titz – Ivancicevic, Bednarek – Elauariachi (60. Limbasan), Bartsch, Arenz – Yildirim.
T
ore:
0:1 Dauser (57.), 1:1 Limbasan (77.).
Schiedsrichter: Daniel Schächner.
Zuschauer: 250.
Bes. Vorkommnisse: Rote Karte für Oezer (Bösinghoven, 76., Handspiel), Yildirim (RWE) verschießt Handelfmeter (77.).
Mit dem erhofften dritten Sieg in Serie wurde es für die U23 von Rot-Weiss Essen nichts. Beim 1:1 gegen Bösinghoven machte das Team von Trainer Dirk Helmig trotzdem den nächsten Entwicklungsschritt, indem es nach dem überraschenden Rückstand zurückkam.
Gefühlte 80 Prozent Ballbesitz
Denn vor dem Treffer von Bösinghovens Torjäger Kevin Dauser (57.) hatte nichts auf einen möglichen Rückstand hingedeutet. RWE dominierte die als Tabellenführer angereisten Gäste. „Das haben wir sehr, sehr gut gemacht“, so Helmig, der von „gefühlten 80 Prozent Ballbesitz“ sprach. Tatsächlich hatte Bösinghoven vor dem Seitenwechsel noch nicht einmal aufs Essener Tor geschossen, RWE fand dagegen im gegnerischen Abwehrverbund immer wieder Lücken und kam zu etlichen Großchancen. Doch bei der aussichtsreichsten Gelegenheit traf Kapitän Damian Bartsch lediglich die Latte.
Im Nachschuss
Nach dem überraschenden Rückstand reagierte die junge Mannschaft geschockt und brauchten zehn Minuten, um wieder ins Spiel zu kommen. Doch mit dem Ausgleich übernahmen die Rot-Weißen wieder die Kontrolle: Bösinghovens Mehmet Oezer hatte auf der Linie mit der Hand geklärt, beim fälligen Strafstoß scheiterte Murat Yildirim zunächst an Schlussmann Georgios Kalamoiris, doch Samuel-Marian Limbasan drückte den Abpraller zum Ausgleich über die Linie (77.). „Danach waren wir wieder in der Offensive, haben aber zu hektisch gespielt.“ Auch wenn Zeit vorhanden war, wurde direkt abgeschlossen. „Da müssen wir ruhiger, cooler werden.“
Dem möglichen und verdienten Sieg wollte Helmig aber nicht hinterhertrauern. Vielmehr freute er sich über den gelungenen Saisonstart, zu dem er bemerkte: „Wir arbeiten hart für diese Ergebnisse.“