In der ersten Runde des Niederrheinpokal trifft der Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen auf den A-Kreisligisten PSV Mönchengladbach. Trotz der klaren Rollenverteilung will sich RWE-Trainer Waldemar Wrobel auf keine Experimente einlassen.

Die sportliche Zwangspause durch den Wassereinbruch im Stadion Essen hat für Rot-Weiss, wenn man so will, auch eine gute Seite. Personell hat Trainer Waldemar Wrobel so gut wie keine Probleme mehr, wenn er seine Mannschaft an diesem Samstag zur ersten Runde im Niederrheinpokal auf den Rasen schickt. Gegner ist der A-Kreisligist PSV Mönchengladbach (16 Uhr, Grenzlandstadion).

Tim Hermes (Syndesmosebandriss) ist praktisch der einzige Spieler, der noch länger ausfallen wird. Maik Rodenberg (gleiche Verletzung) trainiert bereits individuell und steigert das Pensum kontinuierlich.

Aus sportlicher Sicht wird Wrobel allerdings weder an diesem Samstag noch am kommenden Dienstag gegen Werder Bremen großartig experimentieren. „Es geht ja auch darum, dass sich die Mannschaft weiter einspielt“, sagt der Sportliche Leiter Damian Jamro. Schließlich geht es am übernächsten Samstag für RWE gegen Bayer Leverkusen II erstmals um Regionalliga-Punkte.

Das Pokalspiel heute kann dagegen wohl kaum als wahre Herausforderung für den ambitionierten Regionalligisten gesehen werden. Alles anderer als ein klarer Sieg gegen die Feierabend-Fußballer wäre eine Enttäuschung.