Der Saisonauftakt in Hilden ging mal ordentlich in die Hose (1:4) – nun will es die U23 von RWE bei der Heimpremiere in der Oberliga besser machen: An diesem Sonntag (15 Uhr) kommt Jahn Hiesfeld zur Seumannstraße.

Der Saisonauftakt in Hilden ging mal ordentlich in die Hose (1:4) – nun will es die U23 von RWE bei der Heimpremiere in der Oberliga besser machen: An diesem Sonntag (15 Uhr) kommt Jahn Hiesfeld zur Seumannstraße. „Wir müssen aggressiver und robuster in unserer Spielweise werden“, betont Trainer Dirk Helmig noch einmal. Und: „Cleverer werden.“

Was er damit meint: „Es sind oft Kleinigkeiten, die ein Spiel in bestimmte Bahnen lenken. Man muss auch mal taktisch foulen, einen schnellen Freistoß verhindern oder selbst eine Standardsituation schnell ausführen. Aber das sind Dinge, die verinnerlicht eine so junge Mannschaft wie wir sie haben mit den Spielen.“ Eines jedenfalls will Dirk Helmig seinen Jungs nicht verbieten: das Fußballspielen. „Da haben wir schon eine gewisse Qualität, das Spielerische zeichnet uns aus und da sollte man die Jungs auch nicht einfangen wollen.“ Ein Lernprozess soll – muss – einsetzen, „die Spieler waren nach der Pleite sehr selbstkritisch, aber das Leben geht weiter, die Enttäuschung ist der Motivation gewichen, es besser machen zu wollen“. Von Wiedergutmachung könne keine Rede sein, keiner würde davon sprechen oder so etwas fordern. „Es geht einfach darum, uns in dieser Liga zurechtzufinden.“

Am liebsten hätte die Mannschaft schon unter der Woche wieder gespielt – doch das war im Spielplan nicht vorgesehen. Erst am Sonntag dürfen die Essener wieder ran. Gegen Jahn Hiesfeld, die Gäste trennten sich am ersten Spieltag 2:2 vom VfB Homberg, müssen nun gegen RWE – und auch noch weitere Wochen danach – auf Torhüter Sören Stauder verzichten, der sich am Finger verletzt hat. Die personellen Sorgen bei Rot-Weiß halten sich in Grenzen, nicht mit dabei sein werden Dennis Oertgen (Reha) und Gökhan Öztürk (Lauftraining), Pjer Radojcic steht wieder im Kader.