Nun ist es amtlich: Der Wuppertaler SV wird in der nächsten Saison nicht in der Regionalliga spielen. Das Amtsgericht Wuppertal hat das Insolvenzverfahren gegen den Klub eröffnet. Somit steht der WSV als Zwangsabsteiger in die fünftklassige Oberliga Niederrhein fest, wird dort also auf die U23 der Rot-Weißen treffen. Gleichzeitig bleibt die sportlich bereits abgestiegene U21 des 1. FC Köln viertklassig. Die Regionalliga, deren Spielplan in dieser Woche veröffentlicht werden soll, wird in der neuen Saison 19 Vereine haben. Möglicherweise kommt aber der finanziell angeschlagene MSV Duisburg noch dazu, falls er keine Lizenz für die 3.Liga erhalten sollte.
Die Rot-Weißen bestreiten am Mittwoch ihr zweites Testspiel gegen den Bezirksligisten SpVgg. Steele. Das Spiel wird um 19 Uhr am Sachsenring angepfiffen. Am kommenden Samstag (16.30 Uhr) holt RWE das Vorbereitungsspiel beim VfL Rhede nach, das am Samstag wegen der heftigen Regenfälle abgesetzt worden war. Am Sonntag (16 Uhr) in Lingen heißt der Gegner SV Meppen (volle Spielzeit). Ab Dienstag beziehen die Rot-Weißen dann in Wesendorf ihr Trainingslager, das bis zum 14.Juli dauert.
Bis dahin soll die Personalplanung an der Hafenstraße jedenfalls abgeschlossen sein. Und da gilt es vor allem den Fall Benedikt Koep zu lösen. Am vergangenen Wochenende haben die beiden Parteien noch einmal miteinander gesprochen. Aber grundsätzlich scheint man nicht entscheidend weitergekommen zu sein. Doch RWE will und kann auch nicht ewig warten. „In ein, zwei Tagen sollte eine Entscheidung gefallen sein“, meint der Sportliche Leiter Damian Jamro.
KFC Uerdingen hat bereits bei RWE angefragt (wir berichteten), aber offenbar ist das Angebot nicht akzeptabel. „Wenn nichts passiert, wird Benedikt Koep wieder bei uns ins Training einsteigen. Natürlich müssen dann intern Dinge noch geklärt werden. Aber die Jungs wollen professionell behandelt werden, also sollten sich alle so verhalten.“