Die Hockeyskater der SHC Rockets sind endgültig in der neuen Saison angekommen. Nachdem die Essener zum Auftakt zunächst zwei Niederlagen kassiert hatten, feierten sie am Doppelspieltag gleich zwei Erfolge und setzten sich ins Mittelfeld der Tabelle ab. Neben dem erhofften Sieg über den Crefelder SC (5:4) feierten die Raketen auch einen Überraschungscoup gegen den amtierenden Meister TV Augsburg (6:4).
Die Hockeyskater der SHC Rockets sind endgültig in der neuen Saison angekommen. Nachdem die Essener zum Auftakt zunächst zwei Niederlagen kassiert hatten, feierten sie am Doppelspieltag gleich zwei Erfolge und setzten sich ins Mittelfeld der Tabelle ab. Neben dem erhofften Sieg über den Crefelder SC (5:4) feierten die Raketen auch einen Überraschungscoup gegen den amtierenden Meister TV Augsburg (6:4).
Crefelder SC -
SHC Rockets
4:5 (2:1, 1:3, 1:1)
Tore: 1:0 (8.), 1:1 Schneider (10.), 2:1 (10., 3:1 (21.), 3:2 Bürgers (30.), 3:3 Janßen (36.), 3:4 Schneider (40.), 4:4 (56.), 4:5 Nieberle (60.); Strafminuten: CSC: 16. – SHC: 18.
Auch ohne Leistungsträger wie Benni Hüsken oder Tobias Stöckhardt feierten die Rockets beim CSC ihren ersten Saisonerfolg. „Das war eminent wichtig, da wir uns ansonsten fürs Erste im Tabellenkeller festgespielt hätten“, erklärte der SHC-Vorsitzende Thomas Böttcher im Anschluss an die Partie und atmete dabei hörbar auf.
Als Matchwinner für den SHC erwiesen sich vor allem Damian Schneider und Keeper Tim Koziol. Während Schneider nach langer Verletzungspause sein erstes Saisonspiel absolvierte und gleich mit zwei Toren sowie zwei Vorlagen Dreh- und Angelpunkt des Essener Spiels war, brillierte Koziol mit zahlreichen Paraden und sicherte den Raketen so den Sieg. Auch für das Eigengewächs war es das erste Ligaspiel nach seiner Rückkehr aus Langenfeld, wo er in der 2. Liga das Tor gehütet hatte. Zwar blieb die Begegnung bis zum Ende spannend, doch als Christian Nieberle 25 Sekunden vor der Schlusssirene das 5:4 erzielte, kannte der Jubel bei den Essener Gästen keine Grenzen mehr.
SHC Rockets -
TV Augsburg
6:4 (3:0, 3:0, 0:4)
Tore: 1:0 Schneider (3.), 2:0 L. Wegner (4.), 3:0 Klein (20.), 4:0 Nieberle (26.), 5:0 Janßen (34.), 6:0 Schneider (37.), 6:1 (45.), 6:2 (48.), 6:3 (49.), 6:4 (52.); Strafmin. SHC: 20 + 10 (Nieberle). – TVA: 17.
„Das ist der absolute Wahnsinn“, befand Thomas Böttcher. Denn mit dem ersten Erfolg überhaupt gegen die Augsburger hatte bei den Rockets niemand gerechnet. „Natürlich liebäugelt man auch gegen klare Favoriten immer ein wenig mit einer Überraschung, aber diesmal hätte ich das nicht für möglich gehalten.“ Beim Duell zwischen dem aktuellen Deutschen Meister und dem Pokalsieger überragte beim SHC erneut Tim Koziol, der in der 45. Minute den ersten Gegentreffer hinnehmen musste.
Mit sage und schreibe 6:0 lagen die Raketen zu Beginn des Schlussdrittels vorn, und bis dahin hatten sie mit einer wahren Gala den Titelverteidiger nach allen Regeln der Kunst entzaubert. Danach verließen den SHC zusehends die Kräfte, sodass Augsburg noch bis auf 4:6 verkürzte. Mit Einsatz, Kampf und Leidenschaft brachten die Rockets den Erfolg über die Zeit. Und sollten sie in den anstehenden Heimspielen gegen Lüdenscheid und Bremerhaven erneut punkten, dürften sie mit dem Abstiegskampf wohl doch nichts zu tun haben.