So richtig viel Grund zum Jubel hatte der FC Kray im Jahr 2013 noch nicht, da feiert man die Feste wie sie fallen: Das 0:0 gegen RWE war fast schon eine rauschende Party, dem nicht für möglich gehaltenen Punktgewinn ließ der Regionalliga-Aufsteiger nun einen weiteren Zähler folgen: Bei der SSVg. Velbert holte der FCK ein hochverdientes 1:1. „Man darf uns in dieser Liga immer zu einem Punkt gratulieren“, verwies Trainer Dirk Wißel nach dem Schlusspfiff auf die nach wie vor außergewöhnlichen Krayer Viertliga-Umstände. „Wir können jedenfalls mit diesem Teilerfolg sehr gut leben.“
SSVg. Velbert -
FC Kray
1:1 (1:0)
Kray: Omar Allouche – Ioannis Ketsatis, Tolzin, Knieper (46. Zweck), Hussein Allouche – Walther, Milaszewski – Kehrmann, Barra, Elouriachi (79. Mun) – Schmidt (37. Soltani).
Tore: 1:0 Ferati (40.), 1:1 Soltani (82.).
Schiedsrichter: Wollenweber (Mönchengladbach).
Zuschauer: 500.
So richtig viel Grund zum Jubel hatte der FC Kray im Jahr 2013 noch nicht, da feiert man die Feste wie sie fallen: Das 0:0 gegen RWE war fast schon eine rauschende Party, dem nicht für möglich gehaltenen Punktgewinn ließ der Regionalliga-Aufsteiger nun einen weiteren Zähler folgen: Bei der SSVg. Velbert holte der FCK ein hochverdientes 1:1. „Man darf uns in dieser Liga immer zu einem Punkt gratulieren“, verwies Trainer Dirk Wißel nach dem Schlusspfiff auf die nach wie vor außergewöhnlichen Krayer Viertliga-Umstände. „Wir können jedenfalls mit diesem Teilerfolg sehr gut leben.“
Der zwar der Mannschaft im Kampf gegen den Abstieg nicht weiterhilft, aber an der Buderusstraße hat man sich wohl schon mit dem Gedanken befasst, dass es am Ende nicht reichen könnte. Nicht reichen wird. Ein Punkt aber, der veranschaulicht, worum es in der Schlussphase dieser Spielzeit geht. „Wir haben die Pflicht, das Maximale herauszuholen“, hatte es Wißel in jüngster Vergangenheit formuliert und ganz nebenbei auch auf die Lust am Fußball verwiesen, die seine Mannschaft verspüre. Nach dem Auftritt in Velbert musste er ergänzen: „Wir hatten in der zweiten Halbzeit sogar die größeren Spielanteile, hätten gewinnen können. Aber dazu machen wir offensiv einfach zu wenig richtig. Aber das war trotzdem sehr okay, was wir angeboten haben.“
Und Dirk Wißel versuchte sich doch mal wieder im Konjunktiv, der im Fußball wohlweißlich keine Bedeutung hat. Dennoch wurmte ihn auch in Velbert die eine oder andere Schiedsrichterentscheidung – und er meinte damit explizit nicht den in der 56. Minute verhängten Strafstoß, weil FCK-Keeper Omar Allouche Velberts Sebastian Janas „gefällt“ haben soll. Ihn wurmte viel mehr eine Situation aus der zwölften Minute, als Philipp Schmidt die gegnerische Abwehr aushebelte, Kray zu dritt alleine auf das Velberter zulief, Schiedsrichter Wollenweber aber auf Stürmerfoul entschied. „Philipp legt den Ball mit dem Kopf vorbei und wird selbst noch angerempelt, bleibt aber stehen“, war Wißel fassungslos. „Selbst auf Freistoß für uns zu entscheiden, wäre krass falsch gewesen, weil man uns so den Vorteil genommen hätte. Wer weiß, wie so ein Spiel läuft, wenn wir 1:0 führen.“
Das Spiel im Indikativ: Saban Ferati brachte Velbert in der 40. Minute in Führung, Sebastian Janas verschoss den in der 56. Minute zugesprochenen Strafstoß, Sam Soltani sorgte in der 82. Minute für den verdienten Krayer Ausgleich. Dirk Wißel: „Schiedsrichter können mal einen schlechten Tag haben, kurioserweise, haben sie den oft gegen uns. Aber sie können nichts dafür, wenn wir unsere Situationen nicht gut ausspielen. Der Punkt ist total in Ordnung.“