Es war ein Festtag für Fußball-Regionalliga-Aufsteiger FC Kray. Fast schon ein Feiertag. Irgendwie historisch, könnte man meinen. Das 0:0 gegen den RWE, den großen Traditionsklub von der Hafenstraße, hatte Emotionen und Hochgefühle freigesetzt. An diesem Samstag geht es auswärts gegen die SSVg. Velbert (14 Uhr, Christopeit Sport Arena), es gilt die positive Energie in die richtigen Bahnen zu lenken. „Und dazu gehört eben nicht, von sich zu denken, man könne jetzt ganz tolle Dinge, man würde durch die Liga spazieren“, warnt FCK-Trainer Dirk Wißel eindringlich. „Diesem Wahn sollte keiner verfallen, das hoffe ich wirklich.“
Es war ein Festtag für Fußball-Regionalliga-Aufsteiger FC Kray. Fast schon ein Feiertag. Irgendwie historisch, könnte man meinen. Das 0:0 gegen den RWE, den großen Traditionsklub von der Hafenstraße, hatte Emotionen und Hochgefühle freigesetzt. An diesem Samstag geht es auswärts gegen die SSVg. Velbert (14 Uhr, Christopeit Sport Arena), es gilt die positive Energie in die richtigen Bahnen zu lenken. „Und dazu gehört eben nicht, von sich zu denken, man könne jetzt ganz tolle Dinge, man würde durch die Liga spazieren“, warnt FCK-Trainer Dirk Wißel eindringlich. „Diesem Wahn sollte keiner verfallen, das hoffe ich wirklich.“
Vielmehr muss die Partie bei Rot-Weiss als Blaupause dienen, wie man für die letzten Spiele der Saison agieren muss, um weiter Punkte sammeln, vielleicht ja auch noch mal einen Sieg feiern zu können. „RWE hat gezeigt, dass wir erfolgreich Fußball spielen können.“ Auch in der Regionalliga, die wohl für den FC Kray bald Geschichte ist. Erst einmal zumindest. Riesig ist der Abstand zum rettenden Ufer – theoretisch aufholbar, keine Frage. „Wir sind Realisten“, so Dirk Wißel zu möglichen Klassenerhaltsbeschwörungen. „Aber es entbindet uns nicht von der Pflicht, das Maximal rauszuholen. Was selbstverständlich sein sollte, wenn man Fußball spielt. Wer auf den Platz geht und kein Problem damit hat, zu verlieren, müsste sich dann mal ernsthaft hinterfragen.“
Gar nicht gern erinnert sich der Coach an das 0:5 gegen Bochum II und 0:6 in Gladbach. Zwar standen diese Packungen wahrlich nicht schon bei der Platzwahl fest, aber das Team hatte sich hängen lassen, als es auf der Verliererstraße unterwegs war. „Das war nicht in Ordnung, aber die letzten beiden Auftritte waren umso mehr.“
Daran will der FC Kray in Velbert anknüpfen. Es ist ein Aufsteigerduell. Ein Kellerduell – der 18. empfängt den 20. Und das Duell der beiden offensivschwächsten Mannschaft. Kray erzielte erst 22 Treffer, Velbert nur zwei Tore mehr. Für die Niederbergischen ist es ein Endspiel, will man die Klasse halten – der FC Kray kann praktisch nur noch positiv überraschen. Aber genau das wollen die Essener ja: Mit maximalen Einsatz und Willen Punkte sammeln.
In Velbert nicht dabei sein können Nils Kretschmar (Schlüsselbeinbruch), Kevin Sokhan Sanj (Achillessehne) und Georgios Ketsatis (gesperrt). Stürmer Philipp Schmidt plagte sich unter der Woche mit einer Grippe herum.