Es droht eine ganz bittere Rückrunde zu werden: Null Punkte, nur zwei erzielte Tore – das ist die traurige Bilanz für Fußball-Regionalligist FC Kray im Jahr 2013. Schiffbruch zu vermelden, dafür wäre es noch ein wenig zu früh: Zwölf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer sind schließlich noch aufzuholen. Doch das FCK-Boot läuft voll. Der Sensationsaufsteiger, der eine Erfolgsgeschichte in den vergangenen beiden Jahren hingelegt hat, die ihresgleichen sucht, droht förmlich unterzugehen. Mit 0:6 hatten sich die Krayer unter der Woche Borussia Mönchengladbach U23 geschlagen geben müssen, verloren dabei auch noch Georgios Ketsatis und Nils Kretschmar durch Platzverweise (wir berichteten).
Es droht eine ganz bittere Rückrunde zu werden: Null Punkte, nur zwei erzielte Tore – das ist die traurige Bilanz für Fußball-Regionalligist FC Kray im Jahr 2013. Schiffbruch zu vermelden, dafür wäre es noch ein wenig zu früh: Zwölf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer sind schließlich noch aufzuholen. Doch das FCK-Boot läuft voll. Der Sensationsaufsteiger, der eine Erfolgsgeschichte in den vergangenen beiden Jahren hingelegt hat, die ihresgleichen sucht, droht förmlich unterzugehen. Mit 0:6 hatten sich die Krayer unter der Woche Borussia Mönchengladbach U23 geschlagen geben müssen, verloren dabei auch noch Georgios Ketsatis und Nils Kretschmar durch Platzverweise (wir berichteten).
Für viel Aufregung während und nach der Partie hatte die sehr umstrittene rote Karte gegen Georgios Ketsatis gesorgt, der im eigenen Fünf-Meterraum einen Ball an die Hand geköpft bekommen hatte. Von einer „bodenlosen Unverschämtheit“ hatte FCK-Co-Trainer Lars Krüger gesprochen, Krüger räumte anschließend aber auch ein: „Man kann ein Spiel nicht gewinnen, wenn man keine Zweikämpfe führt. Das war gar nichts.“ Sein Trainerkollege Dirk Wißel schob am Donnerstagnachmittag hinterher: „Mit welchen Umständen auch immer wir umzugehen hatten: Man muss nicht 0:6 verlieren.“
An diesem Freitag bekommt der FC Kray schon die Gelegenheit, es wieder besser zu machen: Um 18 Uhr ist die U23 des MSV Duisburg zu Gast in der KrayArena. Überspitzt formuliert: Wenn nicht gegen Kellerkind Duisburg, noch dazu auf heimischem Kunstrasen – gegen wen dann? Über allem steht der Kampf um den Klassenerhalt, der tatsächlich noch gewonnen werden kann. Doch bei aller tabellarischen Notwenigkeit geht es für die Essener vor allem auch darum, sich selbst zu beweisen, dass man in der Vierten Liga noch punkten kann. „Lange Zeit war alles super bei uns und jetzt regnet es eben mal aus Kübeln auf uns herab“, so Dirk Wißel. Dagegen könne man sich aber anziehen und der Kray-Coach wird noch deutlicher: „Dazu muss man alles raushauen und nicht nur auf dem Platz stehen, weil man eh gerade nichts anderes zu tun hat.“ Wißel stellt die Charakterfrage: „Wir werden uns das gegen Duisburg anschauen und die Schlüsse daraus ziehen. Die Fans haben uns in Gladbach hervorragend unterstützt, es ist unsere Pflicht dafür zu sorgen, dass das nicht mehr aus lauter Mitleid passieren muss.“
Der Umstand, mit Nils Kretschmar, Georgios Ketsatis und auch dem gelb-gesperrten Kevin Sokhan Sanj gleich drei Spieler ersetzen zu müssen, macht das Vorhaben nicht leichter. Aber Wißel kündigte gestern ohnehin personelle Änderungen an: „Es gibt Jungs, die hinten angestanden haben und jetzt zeigen können, dass das keine gute Idee war.“