Es sind zwei ganz wichtige Spiele, die da in dieser Woche für Fußball-Regionalligist FC Kray auf dem Programm stehen: An diesem Dienstag trifft das Schlusslicht auswärts auf Borussia Mönchengladbach U23 (19.30 Uhr, Grenzlandstadion), am Freitag kommt die zweite Mannschaft des MSV Duisburg in die KrayArena (18 Uhr).

Es sind zwei ganz wichtige Spiele, die da in dieser Woche für Fußball-Regionalligist FC Kray auf dem Programm stehen: An diesem Dienstag trifft das Schlusslicht auswärts auf Borussia Mönchengladbach U23 (19.30 Uhr, Grenzlandstadion), am Freitag kommt die zweite Mannschaft des MSV Duisburg in die KrayArena (18 Uhr).

Die Konstellation vor dem Anpfiff heute: Gladbach (28 Punkte) klammert sich ans rettende Ufer, hat einen Punkt Vorsprung auf Düsseldorf II (27) und die Abstiegszone – und elf Zähler auf Kray (17). Duisburg (25 Punkte) ist Fünftletzter. „Das sind dicke Spiele“, so auch Lars Krüger, Co-Trainer des FCK.

Von der Arbeit direkt ins Stadion

Die Konzentration galt und gilt bislang aber einzig und allein den Fohlen am Dienstagabend. „Man kann sich nicht auf einen Gegner einstellen, wenn man vorher noch eine andere Mannschaft zu bespielen hat. Wir sind total auf Gladbach fokussiert.“

Zumindest so gut es geht: Denn während sich die U23 der Fohlen wohl den ganzen Tag auf Kray einstimmen und vorbereiten kann, steht für viele Essener Jungs erst einmal der ganz normale Arbeits-Alltag an, den es zu bewältigen gilt. „Mit all dem Ärger und Stress, der so dazugehört.“ Und dann geht es an den Niederrhein, „ein bisschen hektisch alles“, findet Lars Krüger. Nur zu ändern ist es nicht, das Winterwetter machte die Spielverlegungen nötig.

Die tabellarische Ausgangslage ist beschrieben, die Konsequenz daraus: Kray muss punkten. Unbedingt. Nach dem 0:5 gegen Bochum II „haben wir mit den Spielen gegen Wuppertal und Lotte (1:2 und 0:1, Anm. d. Red.) wieder bewiesen, dass wir konkurrenzfähig sind“, freut sich Krüger, wohlwissend, dass es im Fußball keine B-Note für ordentliche Leistungen gibt, sondern einzig und allein Tore und Ergebnisse zählen. „Und die waren enttäuschend und das müssen wir ändern, wenn wir noch eine Chance im Kampf um den Klassenerhalt haben wollen.“ Wie schon gegen Wuppertal und Lotte dürften die Krayer wohl aus einer kompakten Defensive heraus agieren, der Respekt vor den spielerisch sehr starken Youngstern vom Niederrhein ist groß. „Gladbach ist deutlich besser, als es der Tabellenstand besagt“, so Krüger, der auch nicht damit rechnet, dass der Gegner den FC Kray unterschätzen wird: „Wir haben gegen Gladbach unsere beste Saisonleistung gezeigt und den Gegner beherrscht. Das wird man sicherlich korrigieren wollen.“

In Mönchengladbach stehen dem Trainergespann Dirk Wißel und Lars Krüger alle Spieler zu Verfügung, die beiden haben also die Qual der Wahl bei der Zusammenstellung ihrer Elf.