Der Ball rollt wieder in der Fußball-Landesliga – wenn auch nicht überall: Die Partie SuS Haarzopf gegen ESC Rellinghausen musste aufgrund der schlechten Platzverhältnisse am Föhrenweg abgesagt werden. Die SV Schonnebeck feierte einen verdienten 2:0-Sieg über den VfB Bottrop und verteidigte damit auch den Platz an der Sonne. RWE U23 kam gegen personell arg gebeutelte Gäste aus Burgaltendorf zu einem klaren 4:0-Sieg.
SV Schonnebeck -
VfB Bottrop
2:0 (1:0)
Tore: 1:0 Dahmann (17.), 2:0 Gräler (89.).
Nach einer langen Winterpause waren die Fragezeichen nicht nur in Schonnebeck groß, auf welchem Leistungsstand die eigene Mannschaft denn wohl sein mag. „Und dann muss man erwarten, dass die Jungs kämpfen und füreinander arbeiten“, so SVS-Trainer Dirk Tönnies. Er durfte nach dem Schlusspfiff zufrieden festhalten: „Das haben wir getan.“ Und nicht nur das: Schonnebeck fuhr einen verdienten Erfolg gegen den starken Aufsteiger ein, weil auch das Fußballerische stimmte. Früh ging der Gastgeber in Führung und verteidigte das 1:0 geschickt, gerade auch in der zweiten Halbzeit: „Wir haben weiter engagiert gespielt und den Gegner so von unserem Tor weggehalten“, lobte Tönnies. Nur in einer Situation drohte der Ausgleich: In der 80. Minute landete ein Konter der Gäste am Innenpfosten. „Wir haben das zweite Tor zu spät erst geschossen, da war der Fußballgott auf unserer Seite.“
RWE U23 -
SV Burgaltendorf
4:0 (2:0)
Tore: 1:0 Elauariachi (18.), 2:0 Thomas (23.), 3:0 Öz (75.), 4:0 Strömer (77.).
Auch RWE-Trainer Holger Stemmann durfte mit der Darbietung seiner Elf im Derby zufrieden sein. Gegen personell allerdings arg gebeutelte Burgaltendorfer ließ das Team nichts anbrennen, „das Ergebnis spiegelt den Nachmittag wider“, meinte denn auch Stemmann. Nun ist Holger Stemmann nur selten wirklich rundum zufrieden und auch gegen den SVA hatte sich der Rot-Weiss-Coach die Partie „in so manchen Phasen noch ein bisschen anders vorgestellt“. Souveräner, wie er ergänzte. „Wir haben vor der Halbzeit und nach hinten raus zu wenig gemacht, Freistöße zugelassen.“ Sein Fazit: „Die Standortbestimmung ist erst einmal geglückt, mehr aber auch nicht.“
Beim SVA wusste man das Spiel und das Ergebnis vor dem Hintergrund der personellen Sorgen mit vielen verletzten Spielern und dem rotgesperrten Christoph Rosenkranz einzuschätzen. „Wir haben 0:4 verloren, das kann uns nicht freuen und wiegt schwer“, so Trainer André Wißel. „Aber unter den schwierigen Voraussetzungen war unser Spiel in Ordnung.“ In Burgaltendorf hofft man nun auf eine Verbesserung der personellen Lage, „die aber so schnell nicht eintreten wird“, wie André Wißel noch einmal durchblicken ließ. „Wir müssen damit umgehen und das Beste draus machen.“
Spfr. Niederwenigern -
Vogelheimer SV
1:1 (1:1)
Tore: 1:0 (21.), 1:1 M. Bouazza (30.).
Der Vogelheimer SV erkämpfte sich bei den Sportfreunden ein Remis, mit dem VSV-Trainer Otto Prell gut leben konnte. „Es war ein Spiel ohne große spielerische Glanzlichter, ein typisches Unentschieden“, bilanzierte Prell. „Wir haben gekämpft, wir sind marschiert, das war in Ordnung.“ Zwar müssen sich die Essener weiter mit der Abstiegsfrage auseinandersetzen, doch Otto Prell sprach nach dem ersten Auftritt nach einer langen und schwierigen Vorbereitung von einem Achtungserfolg bei den Hattingern, die sich nun sogar auf Platz vier der Tabelle wiederfinden. „Den Punkt in Niederwenigern nehmen wir gerne mit“, so Prell.