Die Rot-Weißen hatten es unter der Woche schon angedeutet: Drittligist Arminia Bielefeld wolle das für sie letzte Testspiel der Vorbereitung gegen die Rot-Weißen unbedingt austragen. Also riefen sie die Fans auf zu helfen, den Rasen in der SchücoArena von der Schneelast zu befreien. 25 „Schnee-Helfer“ erschienen und legten Hand an. Nach zwei Stunden, heißt es, strahlte die Spielfläche wieder im gewohnten grün. Somit dürfte dem Anpfiff an diesem Samstag um 14 Uhr nichts mehr entgegenstehen.
Nachdem der Test gegen Fischeln am vergangenen Mittwoch ausgefallen ist, sind die Essener natürlich ebenfalls heilfroh, wenn der Ball rollt. Zumal sie ja auch ungewiss ist, wie es um das nächste Vorbereitungsspiel am kommenden Mittwoch beim TuS Witten- Heven bestellt ist (19.30 Uhr).
Am Freitagmorgen reiste Trainer Waldemar Wrobel mit seiner Mannschaft in die Sportschule Kaiserau, um dort für drei Tage ein Trainingslager zu beziehen. „Das bietet die Möglichkeit, noch intensiver zu arbeiten. Dort können sich die Jungs vollkommen auf das Training konzentrieren“, sagt Wrobel. Und auf dem vom Schnee befreiten Kunstrasen in Kaiserau ist jedenfalls auch ein halbwegs vernünftiges Fußballspiel möglich. Und natürlich kann das Team in der Freizeit dann auch noch etwas enger zusammenrücken.
Allerdings hat RWE einige Ausfälle zu beklagen. Markus Heppke (Angina), Kevin Grund (Magen-Darm-Infekt) und Kevin Pires-Rodrigues (grippaler Infekt) sind erst gar nicht mit ins Trainingslager gefahren. Routinier Vincent Wagner hat ein geschwollenes Knie. „Aber nicht dramatisch“, sagt RWE-Teammanager Damian Jamro.