Balingen. Innerhalb exakt einer Woche geht es für den Handball-Bundesligisten Tusem an diesem Samstag zum zweiten Mal nach Baden-Württemberg. Nach Göppingen am vergangenen Samstag heißt das Ziel diesmal Balingen. Anwurf in der „Hölle Süd“, wie die Balinger Fans die Sparkassen-Arena nennen, ist um 17 Uhr.
Innerhalb exakt einer Woche geht es für den Handball-Bundesligisten Tusem an diesem Samstag zum zweiten Mal nach Baden-Württemberg. Nach Göppingen am vergangenen Samstag heißt das Ziel diesmal Balingen. Anwurf in der „Hölle Süd“, wie die Balinger Fans die Sparkassen-Arena nennen, ist um 17 Uhr.
HBW Balingen/Weilstetten im Abstiegskampf erprobt
HBW Balingen/Weilstetten und Tusem trennen in der Tabelle nur vier Punkte und drei Ränge. Und doch ist es mehr, was die beiden Klubs unterscheidet. Die Baden-Württemberger, in der Saison 2005/06 in die Eliteklasse aufgestiegen, sind im Abstiegskampf erprobt. In den sechs Spielzeiten nach dem Aufstieg hat es bisher immer gereicht – mal mehr, mal weniger deutlich. Diese Routine und die des deutschen Nationalmannschaftskreisläufers Christoph Theuerkauf (TBV Lemgo) sowie des serbischen Rückraumspielers Dragan Tubic, die zu Saisonbeginn ins Ländle kamen, ist das, was die Balingen Essen voraus hat.
„Mit unserem jetzigen Kader sind wir in jedem Spiel Außenseiter"
„Die Balinger leben von ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit und einer aggressiven Abwehr“, weiß Tusem-Trainer Maik Handschke um die handballerischen Stärken der Gastgeber. Und hinter der aggressiven Abwehr stehen in Milos Putera und Matthias Puhle zwei starke Torhüter. Dem steht eine Essener Mannschaft gegenüber, bei der sich der eine oder andere Spieler mit einem Infekt herumplagen musste. „Ich hoffe, es sind alle dabei“, sagt Handschke. Die Aufgabe in Balingen/Weilstetten wird eine schwierige Aufgabe – auch oder gerade wegen der „nur“ drei Ränge, die die Klubs trennen. „Mit unserem jetzigen Kader sind wir in jedem Spiel Außenseiter. Aber da müssen wir durch. Wir haben uns die 1. Liga in der vergangenen Saison erarbeitet“, sagt Handschke. Tusem-Geschäftsführer Niels Ellwanger sieht es ähnlich: „Wir haben uns die 1. Liga gewünscht. Ich bin mir auch ganz sicher, dass wir noch Punkte machen werden. Ob das am Ende zum Klassenerhalt reichen wird, kann ich nicht sagen.“
Um in Balingen eine Chance zu haben, muss es von beginn an passen. In Göppingen war das Spiel bekanntlich schon in der ersten Halbzeit (1:10) entschieden.